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Bei Regen und Schnee

Kritische Worte: Gregor Gysi vor 200 Zuhörern in Jena

Gregor Gysi, außenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE, bei der Kundgebung der LINKEN auf dem Holzmarkt in Jena.
Gregor Gysi, außenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE, bei der Kundgebung der LINKEN auf dem Holzmarkt in Jena.
Foto: Ben Baumgarten
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Energiekrise und alternative Konzepte: Freitagabend sprach LINKEN-Politiker Gregor Gysi auf dem Holzmarkt in Jena vor 200 Zuhörern. 

Jena. Der außenpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE, Gregor Gysi, sprach am Freitagabend trotz Regens und Schnee vor ca. 200 Zuhörern auf dem Jenaer Holzmarkt.

Hauptthemen seiner Ausführungen waren die Energiekrise, die Politik der Bundesregierung und die alternativen Konzepte seiner Partei.


Gysi betonte, dass DIE LINKE derzeit gebraucht werde, wie nie zuvor. Die Partei befinde sich jedoch gerade in einer existenziellen Krise, der innerparteiliche Streit muss überwunden und fairer ausgetragen werden. Er wolle helfen, die Partei aus dieser Krise zu führen.

Der Politiker meinte außerdem, dass Deutschland die Energie betreffend nie wieder abhängig von nur einem Land sein dürfe. Die Lösung könne nicht in Saudi-Arabien, Katar oder dem Fracking-Gas aus den USA liegen.


Stattdessen sollen Gas und Erdöl aus mehreren Ländern kommen, damit die Preise für diese Produkte wieder sinken. Die hohen Energiepreise müssten von der Regierung wieder ausgeglichen werden.

Weiter führte Gysi aus, dass es keine Wirtschaftssanktionen gegen Russland geben solle, da diese zur Verarmung der russischen und deutschen Bevölkerung führen würden.


Neben Gysi wurden von den Jenaer Landtagsabgeordneten Torsten Wolf und Gudrun Lukin weitere Redebeiträge vorgetragen.

Text: Ben Baumgarten