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Zuwendungsbescheide übergeben

76 Millionen für neue Sozialwohnungen in Jena

Thüringens Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Susanna Karawanskij (m.), übergab am 14. Januar im Beisein von Jenas Bürgermeister Christian Gerlitz, den Fördermittelbescheid an Iris Hippauf, Vorstandsmitglied der Wohnungsgenossenschaft Carl Zeiss eG.
Thüringens Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Susanna Karawanskij (m.), übergab am 14. Januar im Beisein von Jenas Bürgermeister Christian Gerlitz, den Fördermittelbescheid an Iris Hippauf, Vorstandsmitglied der Wohnungsgenossenschaft Carl Zeiss eG.
Foto: WG Carl Zeiss
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Zuwendungsbescheide übergeben: Der Freistaat Thüringen fördert den sozialen Mietwohnungsbau in Jena mit 76 Millionen Euro. 

Erfurt/Jena. Thüringens Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij übergab am vergangenen Freitag zwei Zuwendungsbescheide zur Förderung des sozialen Mietwohnungsbaus in Jena.

Mit insgesamt 76 Mio. Euro unterstützt der Freistaat das Wohnungsbauvorhaben „Erlenhöfe“ der Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss e.G“ und das Vorhaben „Salvador-Allende-Platz“ der jenawohnen GmbH.


„Jena war im letzten Bewilligungsjahr der absolute Schwerpunkt unserer sozialen Wohnraumförderung. Mit den ‚Erlenhöfen‘ wird das größte Neubauvorhaben der sozialen Wohnraumförderung seit vielen Jahren in Thüringen umgesetzt“, so Ministerin Karawanskij.

38,6 Mio. Euro aus Mitteln des Programms zur Förderung des sozialen Mietwohnungsbaus zur Innenstadtstabilisierung (ISSP) fließen in das Vorhaben „Erlenhöfe“ der Wohnungsgenossenschaft „Carl Zeiss e.G.“ im Stadtteil Wenigenjena.

Erlenhöfe: 140 neue Wohnungen

Das neue Wohnquartier wird über acht Gebäude mit insgesamt über 140 Wohnungen verfügen. Davon werden 128 Wohnungen gefördert, zehn frei finanziert und zwei – ebenfalls ohne Fördermittel - für Wohngemeinschaften geschaffen.

Von den 128 geförderten Wohnungen sind 109 barrierefrei und acht rollstuhlfahrergerecht geplant. Die acht Wohngebäude werden zwei- bis dreigeschossig erbaut und verfügen über 15 separate Eingänge, von denen 13 über einen Fahrstuhl verfügen.


Um eine gute Durchmischung zu erreichen werden Ein- bis Sieben-Raum-Wohnungen geschaffen. Die Gesamtkosten für das Vorhaben werden mit ca. 50,6 Mio. Euro veranschlagt.

Salvador-Allende-Platz: 292 geförderte Wohnungen

Mit 37,4 Mio. Euro aus dem Innenstadtstabilisierungsprogramm wird das Wohnungsbauvorhaben „Salvador-Allende-Platz“ der jenawohnen GmbH gefördert. Hierbei handelt es sich um einen umfangreichen Um- und Ausbau zweier elfgeschossiger Plattenbaugebäuderiegel mit acht Eingängen. Es entstehen 292 geförderte Wohnungen, von denen 54 barrierefrei sind.


Die Gebäudeteile werden bis auf die Abbrüche von Innenwänden und Vorbauten komplett wiederverwendet. Alle Hauseingänge erhalten einen barrierefreien Zugang. Im Erdgeschoss befinden sich zudem Gewerbeeinheiten mit vielfältigen Angeboten für soziale Kontakte und zur Daseinsvorsorge. Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf 39,7 Mio. Euro.

„Der soziale Wohnungsbau bleibt prioritär für die Landesregierung. Wir setzen die Arbeit auf Landes- und kommunaler Ebene kontinuierlich fort und unterstützen die Wohnungswirtschaft bei der Umsetzung ihrer Wohnungsbauvorhaben auch weiterhin“, so Ministerin Susanna Karawanskij abschließend.

Quelle: Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft