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In zwei Stufen

Parken in Jena wird teurer

Das Parken in Jenas Innenstadt, wie hier auf dem Eichplatz, wird in diesem Jahr deutlich teurer.
Das Parken in Jenas Innenstadt, wie hier auf dem Eichplatz, wird in diesem Jahr deutlich teurer.
Foto: Ben Baumgarten/Archiv
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Die Stadt Jena erhöht in zwei Stufen die Parkplatzgebühren. Innenstadt soll attraktiver werden.

Jena. Das neue Jahr hält für Autofahrer in Jena höhere Parkgebühren im Innenstadtbereich bereit. Wie der Stadtrat im vergangenen Dezember beschloss, sollen diese im Laufe des Jahres in zwei Stufen angehoben werden.

Zum Jahreswechsel ändert sich erst einmal nichts. Mitte Februar soll dann aber die erste, Anfang Juli die zweite Stufe der Preiserhöhung umgesetzt werden.


Ab dem 15. Februar kostet das Parken in den Zonen 2 bis 5 (erweiterter Innenstadtbereich) und an den Bahnhöfen Jena West und Jena Paradies 1 Euro pro Stunde (statt bisher 80 Cent). Gleichzeitig steigen damit die Preise für Tageskarten in diesen Zonen von 2 auf 3 Euro.

Ab dem 1. Juli wird dann auch das Parken in der Zone 1 (Zentrum) deutlich teurer. Die Erhöhung auf 2 Euro pro Stunde bedeutet einen Aufschlag um satte 50 Cent pro Stunde.


Zu der Zone 1 zählen unter anderem die Parkplätze auf dem Eichplatz, an der Schlossgasse sowie am Busbahnhof. Begrenzt wird sie durch folgende Straßen: Fürstengraben, Straße des 17. Juni, Am Steiger, Quergasse, Carl-Zeiß-Straße, Ernst-Häckel-Straße, Erbertstraße, Knebelstraße, Am Eisenbahndamm und Am Anger.

Die Preise für das Parken im übrigen Stadtgebiet bleiben hingegen unverändert bei 50 Cent pro Stunde.

Der Parkraum wird knapp

Vertreter der Stadt halten die Preiserhöhung für vertretbar. Schließlich liege die letzte Erhöhung neun Jahre zurück, zudem habe die Bebauung des Inselplatzes zu einer weiteren Verknappung des Parkraumes in der Innenstadt geführt. Dieser Trend werde sich mit der anstehenden Bebauung des Eichplatzes weiter verstärken.


Abgesehen davon wolle man zusätzliche Anreize schaffen, das Auto im Zweifel doch zu Hause stehenzulassen und den Nahverkehr zu nutzen, oder in den Parkhäusern und Tiefgaragen der Stadt zu parken.

Damit will die Stadt mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer, eine höhere Aufenthaltsqualität und mehr Klimaschutz sollen mit der Maßnahme erreicht werden.

Text: Alexander Nehls