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Zum Markenbotschafter ernannt

Saaleradweg ein Aushängeschild für Thüringen

Dr. Franz Hofmann (re.), Geschäftsführer der Thüringer Tourismus GmbH überreicht Jenas Oberbürgermeister Thomas Nitzsche das Ernennungsschreiben.
Dr. Franz Hofmann (re.), Geschäftsführer der Thüringer Tourismus GmbH überreicht Jenas Oberbürgermeister Thomas Nitzsche das Ernennungsschreiben.
Foto: Stadt Jena
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403 Kilometer Natur.Kultur.Genuss. - Die Thüringer Tourismus GmbH (TTG) hat den Saaleradweg zum „Markenbotschafter Thüringens“ ernannt.

Jena. Radfahren ist so beliebt wie nie. Dies ist auch bei der Geschäftsstelle des Saaleradweges zu spüren. Täglich erreichen sie unzählige Infopostanfragen aus ganz Deutschland. Ob per Mail oder Telefon, unermüdlich werden die Fragen der Gäste beantwortet.

Es zeigt sich, dass nicht erst seit Beginn der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen gewachsenen Interesse an Inlandsurlauben der 403 km lange Radfernweg weiter an Attraktivität gewonnen hat.

Umso erfreulicher ist es, dass der Saaleradweg nun die Ernennung als Markenbotschafter Thüringens von der Thüringer Tourismus GmbH (TTG) erhielt. Als touristische Landesmarketingorganisation Thüringens ist die TTG, insbesondere für die Tourismuswerbung im In- und Ausland verantwortlich.



Sie entwickelt und ernennt im Rahmen der Tourismusstrategie Thüringen 2025 sogenannte Markenbotschafter, welche für die herausragende Angebotsstruktur im Thüringen-Tourismus stehen und dabei helfen, die touristische Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten.

Der Saaleradweg hat dabei einen umfangreichen Bewerbungsprozess durchlaufen. Umso schöner ist es nun für den Vorstandsvorsitzenden des Saaleradweg e.V., Dr. Thomas Nitzsche und die Geschäftsstellenleiterin, Sylvana Hapke, die Auszeichnung von Dr. Hofmann in Jena entgegennehmen zu können.

„Als Markenbotschafter Thüringens zählt der Saaleradweg zu den schönsten Radwegen unseres Bundeslandes und steht für ein hochwertiges Angebot an den Gast – von der Inspiration über die Buchung bis zum Vor-Ort-Erlebnis“, erklärt Dr. Franz Hofmann, Geschäftsführer der Thüringer Tourismus GmbH.



Der Saaleradweg ist ein deutscher Fernradweg mit 403 km Länge, der in neun Etappen von der Saalequelle bei Zell i. Fichtelgebirge bis zur Mündung bei Barby führt. Er ist ein Teil der D-Route 11 und sein naturnaher Routenverlauf in Verbindung mit Kultur und kulinarischem Genuss machen ihn zu einem der abwechslungsreichsten und reizvollsten Flussradwege in Deutschland.

Allein 180 Kilometer führen durch Thüringen. So schlängelt sich der Saaleradweg zunächst durch die einmalige, fjordähnliche Mittelgebirgslandschaft des Naturparks Thüringer Schiefergebirge/ Obere Saale mit den Stauseen Bleiloch und Hohenwarte, die liebevoll als „Thüringer Meer“ bezeichnet wird. Den Radfahrer erwarten hier starke Steigungen und hügelige Wege, die aber mit einmaligen Panoramablicken belohnt werden.

Besonders sportlich-ambitionierte Radfahrer aber auch immer mehr E-Bike Fahrer kommen dabei auf ihr Kosten. Ab Saalfeld bietet der Radweg mit einigen wenigen Anstiegen viele Radgenussmomente und hält immer wieder Ausblicke auf Burgen und Schlösser auf seinem weiteren Verlauf durch Thüringen für den Radfahrer bereit.

Dr. Thomas Nitzsche, Oberbürgermeister der Stadt Jena, Vorstandsvorsitzender des Saaleradweg e.V. und selbst passionierter Radfahrer, betont: „Wir sind glücklich, dass der Saaleradweg zukünftig zu den Markenbotschaftern Thüringens zählt und damit eine deutliche Aufwertung im touristischen Landesmarketing erfährt.



Wir wollen auch zukünftig weiter mit unseren Mitgliedern und Partnern an der qualitativen Entwicklung des Saaleradweges arbeiten und hoffen durch die höhere Aufmerksamkeit vor allem auch die zahlreichen Leistungsträger vor Ort, die Hotellerie und Gastronomie zu stärken.“

Zur Steigerung der Qualität passt auch die bis 2025 geplante Umverlegung des Radweges im Stadtgebiet von Jena, mit dem die Attraktivität für den Gast noch einmal deutlich erhöht wird.

Der Weg soll zukünftig nicht mehr straßennah (B88) geführt werden, sondern durch die in den vergangenen Jahren umgestalteten Parklandschaften entlang der Saale - Landfeste, Paradies, Rasenmühleninsel, Mittelwiesen - bis zum Saalebogen Göschwitz verlaufen.



Das Stadtzentrum von Jena wird für die Radfahrer so einfacher erreichbar sein, aber auch der Paradiesbahnhof wird unmittelbar angebunden. Zahlreiche Gastgeber und öffentliche Einrichtungen wie das Ostbad, der Strandschleicher und das öffentliche Bad am Schleichersee liegen damit näher am Wegverlauf, was auch für die Anwohner der Stadt Jena eine deutliche Aufwertung darstellt.

Thomas Nitzsche betont dazu: „Dieses Vorhaben in Jena und die Anerkennung als Markenbotschafter spiegeln die unermüdliche Arbeit des Vereins wider, die Qualität des Radweges stetig zu erhöhen. Wir wollen im Ranking der beliebtesten Radwege in Deutschland zukünftig weiter aufsteigen und noch viel mehr Gästen zeigen, welch herrlichen Radweg wir hier direkt vor der Haustür haben.“

Über den Saaleradweg:

Der Saaleradweg gehört zu den reizvollsten Flussradwegen Deutschlands.

Auf 403 Kilometern schlängelt er sich vom bayerischen Fichtelgebirge bis zum Biosphärenreservat Mittelelbe durch idyllische Naturparks und artenreiche Auwälder, vorbei an glitzernden Stauseen, mächtigen Burgen und malerischen Weinbergen.



Dabei verbindet er die Bundesländer Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt. In diesem Jahr wird er 25 Jahre alt.

Über Saaleradweg e.V.

Der Saaleradweg e. V. mit Sitz in Jena ist der erste Ansprechpartner, wenn es um die touristische Vermarktung des Saaleradwegs geht.

Ziel und Zweck des Vereins ist es, die unterschiedlichen Landschaften, regionalen Besonderheiten und Traditionen entlang der Saale von der Quelle bis zur Mündung bekannt und erlebbar zu machen.

Aktuell arbeiten fünf Landkreise, zehn Städte und zwei Kooperationspartner entlang der Saale länderübergreifend und eng mit staatlichen und kommunalen Verwaltungen zusammen.

Quelle: Stadt Jena