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Rein ins Abenteuer

Raus aus Jena: Im Wohnwagen die Welt erkunden

Der Urlaub auf vier Rädern wird immer beliebter.
Der Urlaub auf vier Rädern wird immer beliebter.
Foto: RainerSturm/pixelio.de
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Der Urlaub auf vier Rädern wird immer beliebter. Doch Vorsicht: Von Matratze bis unabdingbarer Ausstattung möchte ein Wohnwagen-Abenteuer gut geplant sein.

Jena. Jena hat zweifelsohne viele schöne Ecken, aber manchmal wird es in der thüringischen Stadt auch einfach zu eng. Die Abenteuerlust überwiegt und schon ist es Zeit, die Koffer zu packen, das Wohnmobil startklar zu machen und der Sonne entgegen zureisen.

Nicht nur Jenaer Studenten, sondern auch immer mehr Familien oder Junggebliebene leben den Traum vom Reisen auf vier Rädern. Doch was ist in einem Wohnwagen unverzichtbar, wenn es losgehen soll? Folgende Tipps zeigen, wie jeder seine ultimative Wohnwagen-Checkliste zusammenstellt.

In aller Ruhe auf die Reise vorbereiten: Planung ist das A und O

Steht der Wohnwagen schon vor der Haustür oder muss er noch angemietet werden? Diese Überlegung ist bei der Reiseplanung und Vorbereitung besonders wichtig. Wer selbst einen Wohnwagen hat, muss sich beispielsweise um das Vergleichen verschiedener Wohnmobilanbieter kümmern.

Wer selbst einen Wohnwagen hat, sollte auch auf eine möglichst sichere Abstelloption (bestenfalls überdacht und auf einem umzäunten Grundstück) achten, sodass beispielsweise Brand- oder andere Schäden (möglich auch durch Vandalismus) vermieden werden.



Die Bequemlichkeit spielt im Wohnwagen eine ebenso wichtige Rolle, schließlich soll es nach stundenlanger Fahrzeit ja auch gemütlich sein.

Ideal dafür sind Matratzen, die nicht nur auf die Größe des Wohnwagens, sondern auch auf die eigenen Rückenbedürfnisse angepasst sind. Bei Anbietern wie Matratzen-nach-Mass.de steht dafür eine riesige Auswahl zur Verfügung. Geschickt die Preise vergleichen und die ideale Matratze auswählen – so lässt sich viel sparen.

Wohnwagen einbruchsicherer machen

Auf Reisen wird der Wohnwagen häufig unter Aufsicht abgestellt, denn schließlich stehen Entdeckungstouren durch die nahe gelegene Landschaft an.

Damit kein Einbruch (ähnlich einem Haus oder einer Mietwohnung) erfolgt oder es Diebe zumindest schwer haben, kann jeder mit den passenden Tools nachhelfen. Es gibt beispielsweise spezielle Alarmanlagen, die mit der Tür oder den Fenstern kombiniert werden können.



Um mögliche Diebe nicht erst anzulocken, sollten keine Wertgegenstände offen und sichtbar im Wohnwagen verbleiben. Hierzu gehören Schmuck oder Geldbeutel sowie hochwertige Geräte.

Auch das Abschließen der Wohnwagentür und sämtlicher Außenklappen ist wichtig, um zum Diebstahlschutz beizutragen.

Das darf beim Urlaub auf Rädern nicht fehlen

Urlaub auf Rädern wird immer beliebter. Schließlich ist beim fahrbaren Untersatz ja immer alles dabei, oder doch nicht? Damit beim Urlaub auf Rädern nichts vergessen wird, kann jeder seine individuelle Checkliste für die Ausstattung zusammenstellen.

Zur Grundausstattung im Wohnmobil gehören vor allem Gasflaschen und Wasserschlauch. Mithilfe des Wasserschlauches lassen sich nicht nur kühle Außenduschen nutzen, sondern auch Abwasser entfernen (abhängig vom Wohnmobil-Modell).

Wichtig sind auch Utensilien für die Küche. Besteck und Geschirr, Küchenrolle, Müllbeutel. Alles sollte möglichst sicher und vor allem rutschfest verstaut werden. Hierfür eignen sich Gummibänder, Klemmen oder andere Organisationsutensilien, um auch in den Schränken für Ordnung zu sorgen.



Eine Fußmatte ist ideal dafür, um den Dreck an den Füßen nicht erst in das Wohnmobil zu tragen. Am besten eine Gummimatte und eine klassische Fußmatte zum Abstreichen mitnehmen, um auch bei regennassem Untergrund eine optimale Stellfläche für Schuhe und Abstreichmöglichkeiten für den Schmutz zu haben. Eine Trittstufe (sollte sie nicht am Wohnmobil vorhanden sein) hilft beim Einstieg.

Flexiblen Stauraum schaffen

Im Wohnmobil ist nur begrenzter Platz und dennoch muss für einen mehrtägigen oder sogar mehrwöchigen Aufenthalt so einiges mit an Bord. Hier heißt es, gut organisieren und vor allem flexibel sein.

Um Storm zu schaffen, am besten faltbare Boxen nutzen. Sie lassen sich bei Bedarf rasch einsetzen, verschwinden aber bei Nichtbenutzung ebenso schnell wieder. Ideal sind Faltboxen beispielsweise als Wäschekorb oder als Sammelmöglichkeit für Geschirr.

Nützliches für die Reparatur

Auch auf Reisen kann immer wieder etwas im oder am Wohnmobil kaputtgehen. Deshalb sollte jeder eine Grundausstattung für schnelle Reparaturen dabeihaben. Jahr für Jahr werden die Ideen dafür immer innovativer, wie Aussteller auf der Messe Reisen und Caravan eindrucksvoll zeigen.

Bewährt haben sich vor allem Kerzen und Teelichter, ein Taschenmesser, Batterien, Klebeband sowie Sekundenkleber. Auch ein kleiner Schlüsselsatz für verschiedene Schraubengrößen ist hilfreich, um beispielsweise gelöste Schraubenköpfe im Handumdrehen wieder fest zu bekommen.



Ein Starthilfekabel oder ein Wandler sind ebenfalls empfehlenswert, vor allem, wenn es um Urlaub in dünn besiedelten Gegenden geht. Je nachdem, wo die nächste Wohnmobil-Reise hinführen soll, sollte auch die zusätzliche Ausstattung geplant werden. Wer weiß, dass er vielleicht Tage ohne Einkaufsmöglichkeit auskommen muss, sollte vorher für ausreichend Frischwasserversorgung und Nahrung sorgen.

Auch ein Solarpanel kann hilfreich sein, um autark für die Stromversorgung oder das Laden verschiedener Geräte zu sorgen. Es lässt sich rasch auf dem Dach installieren und liefert Strom und ist sogar mit dem passenden Equipment dazu in der Lage, Wasser zu erhitzen.

Außenmöbel nicht vergessen

Was wäre der Wohnmobil-Urlaub, wenn nicht auch die Zeit im Außenbereich zugebracht werden kann? Hierfür müssen die passenden Sitzmöbel und Tische vorhanden sein. Ideal sind Klappstühle, denn sie lassen sich komfortabel und vor allem platzsparend im Wohnmobil verstauen. Auch ein Klapptisch ist optimal für das Reiseunterfangen.

Nicht zu vergessen der Sonnenschutz, der mit einem integrierten Vordach im Wohnmobil eine platzsparende Alternative zum klassischen Sonnenschirm bietet.



Für alle, die beim Urlaub mit dem Wohnmobil sportlich aktiv sein möchte, sind Fahrräder ein echter Geheimtipp. Mit der passenden Halterung können sie am Wohnmobil befestigt und flexibel transportiert werden.

Wer auf Wassersport im Wohnmobil-Urlaub nicht verzichten will, kann auch haltbare Kajaks oder ein Boot einpacken. Aber Vorsicht, denn gerade die größeren Boote nehmen im gefalteten Zustand viel Platz weg. Wichtig für schnelles Aufpusten ist der Kompressor, der bestenfalls sogar mit dem Strom aus dem Solarpanel betrieben wird.

Um die nassen Kleider nach dem Ausflug aufzuhängen, ist eine Wäscheleine hilfreich. Sie lässt sich platzsparend im Inneren des Wohnmobils verstauen und ist schnell aufgehängt. Wer keine Wäscheleine möchte, kann auch so Knöpfe nutzen, um an den integrierten Haken seine nasse Kleidung aufzuhängen.

Das Trocknen der nassen Kleidungsstücke im Inneren des Wohnmobils ist nicht empfehlenswert, denn durch die spartanische Belüftung könnte sich dadurch Schimmel bilden.

Text: Torsten Lux