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Prof. Dr. Ulrich-Alfons Müller

Diabetologe aus Jena gehört zu den Besten

Ausgezeichneter Diabetologe: Prof. Dr. Ulrich-Alfons Müller.
Ausgezeichneter Diabetologe: Prof. Dr. Ulrich-Alfons Müller.
Foto: Uniklinikum Jena
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Von Kopf bis Fuß bestens versorgt bei Diabetes: Prof. Ulrich-Alfons Müller, Diabetologe am Uniklinikum Jena gehört zu Top-Medizinern Deutschlands.

Jena. Patientenversorgung auf höchstem Niveau seit mehr als 30 Jahren: Auch in der aktuellen Ausgabe des Focus Gesundheit zum Thema „Diabetes“ zählt Prof. Ulrich-Alfons Müller von der Klinik für Innere Medizin III des Universitätsklinikums Jena (UKJ) zu den besten Diabetologen Deutschlands.

„Die Auszeichnung erfüllt mich mit Stolz. Denn Sie zeigt nicht nur die Zufriedenheit unserer Patienten, sondern auch der zuweisenden ärztlichen Kollegen“, so Professor Müller. Vor allem in den Bereichen „Diabetische Polyneuropathie“ und „Fußzentrum für Diabetiker“ erhalten der Diabetologe und sein Team des Diabetes-Zentrums sehr gute Bewertungen.

Außerdem wurde der UKJ-Experte im Dezember mit dem Michael Berger-Preis ausgezeichnet. Der internationale Preis wird alle zwei Jahre anlässlich der Michael-Berger-Gedächtnis Vorlesung am Universitätsklinikum Düsseldorf vergeben, um Mediziner mit besonders herausragenden internationalen Leistungen im Spannungsfeld von evidenzbasierter Medizin und Patientenversorgung zu würdigen.

30 Prozent der Diabetes-Betroffenen gehören bei sehr langer Krankheitsdauer zur Risikogruppe des Diabetischen Fußsyndroms. „Bei diesen Patienten ist aufgrund von Nervenveränderungen im Fuß das Schmerzempfinden gestört. Je länger offene Wunden unbehandelt bleiben, desto gravierender können die Folgen sein – bis hin zur Amputation“, so Prof. Müller.



Am UKJ, das regelmäßig von der Deutschen Diabetes Gesellschaft als ambulante und stationäre Behandlungseinrichtung für Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom zertifiziert wird, behandelt ein fachübergreifendes Team aus Diabetologen, Gefäßmedizinern, Chirurgen, Radiologen, Diabetesberatern und Wundassistenten – speziell qualifiziertes Pflegepersonal – die Patienten.

„Bei besonders schweren Erkrankungen nehmen wir die Patienten stationär auf“, so der Diabetologe. „Denn sie benötigen oft eine weiterführende Diagnostik und Therapie, häufig auch operative Eingriffe durch Gefäßchirurgen.“

Bei der wöchentlichen Wundvisite stimmen die Ärzte der verschiedenen Fachrichtungen die Therapie gemeinsam ab. Nach dem stationären Aufenthalt  übernimmt das Klinikum die notwendige Weiterbehandlung in Zusammenarbeit mit zertifizierten Fußpraxen niedergelassener Ärzte.

Etwa acht Prozent der Erwachsenen in Deutschland leiden an Diabetes Mellitus. Neun von zehn Patienten haben einen Typ 2-Diabetes, der meist ab dem 60. Lebensjahr oder später auftritt. Insgesamt behandeln die Diabetes-Experten am UKJ jährlich etwa 3.000 Patienten mit Diabetes stationär, ambulant oder teilstationär in der Tagesklinik.

Text: Anne Curth/UKJ