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Beschwerden von Anwohnern

Jena-Winzerla: Vermisstensuche mit Hubschrauber

In Jena wurde eine Frau vermisst und mit dem Polizeihubschrauber gesucht.
In Jena wurde eine Frau vermisst und mit dem Polizeihubschrauber gesucht.
Foto: Jürgen Scheere/Archiv
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Großeinsatz der Polizei: Glücklich ist am frühen Samstagmorgen eine Vermisstensuche in Jena zu Ende gegangen. Beschwerden über Hubschraubereinsatz.

Jena. Am Freitagnachmittag meldete ein 66-jähriger Bürger eine Bekannte bei der Polizei in Jena als vermisst. Diese hatte die Wohnung des Mitteilers verlassen und ihm über einen Nachrichtendienst ihren Suizid angedeutet.

Suchhund ohne Erfolg

Die ersten umfangreichen Fahndungsmaßnahmen der Jenaer Polizei im Umfeld der Wohnung und bekannten Anlaufstellen verliefen zunächst erfolglos, sodass in der Folge ein Suchhund aus Gera angefordert und zum Einsatz gebracht wurde. Aber auch diese Maßnahme führte nicht zur Feststellung der Gesuchten. Deshalb wurde auf richterlichen Beschluss das Mobiltelefon der Frau geortet.

Hubschrauber kam zum Einsatz

Anhand dieser Ergebnisse konnte so der Suchbereich weiter eingegrenzt werden. Da dieser eingegrenzte Bereich auch einen größeren Waldbereich im Raum Winzerla betraf, kam zusätzlich der Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera zum Einsatz. Aber auch diese Absuche blieb erfolglos.



Selbstständig zurückgekehrt

Letztlich kehrte die gesuchte Person am frühen Samstagmorgen selbstständig völlig durchnässt und verkühlt zur Wohnung zurück. Aufgrund dessen wurde sie unmittelbar einem Arzt vorgestellt, welcher sie zur medizinischen Betreuung ins Krankenhaus einwies.

Unverständnis über Beschwerden

Neben telefonischen Hinweisen zum möglichen Aufenthaltsort der Gesuchten erreichten die Beamten der Jenaer Polizei aber auch einige Anrufe von Bürgern, die sich über den abendlichen Hubschraubereinsatz beschwerten. Diese Art von Beschwerden löst sicher nicht nur bei den eingesetzten Beamten verständnisloses Kopfschütteln aus.

Quelle: Polizei Jena

Hilfe bei suizidalen Gedanken

Menschen, die unter Suizidgedanken leiden, finden bei der Telefonseelsorge unter den kostenlosen Hotlines 0800 - 1110111 / 0800 - 111 0 222 und 116 123 anonym und rund um die Uhr Hilfe.

Über die Homepage der Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de) sind auch E-Mail- und Chatberatungen möglich.

Direkte Anlaufstellen können die sozialpsychiatrischen Dienste, die psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen vor Ort sowie Ärzte und psychiatrische Kliniken sein.

Weitere Informationen und eine Auswahl genauer Hilfsadressen finden Sie unter: www.nest-thueringen.de/hilfsangebote/