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Kampagne gestartet

Straßenverkehr: Jena will mehr Rücksicht

Stadtentwicklungsdezernent Denis Peisker (m.), Aktionsverantwortliche Ulrike Zimmermann und KSJ-Werkleiter Uwe Feige stellten die Kampagne für mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr vor.
Stadtentwicklungsdezernent Denis Peisker (m.), Aktionsverantwortliche Ulrike Zimmermann und KSJ-Werkleiter Uwe Feige stellten die Kampagne für mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr vor.
Foto: Andreas Wentzel
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Nur ein frommer Wunsch oder Aktion mit Wirkung? Am heutigen Freitag startete in Jena die Kampagne für mehr Rücksichtnahme im Verkehr.

Jena. Die von der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen in Thüringen (AGFK TH) initiierte Aktion soll mit Groß- und Kleinplakaten sowie Postkarten Verkehrsteilnehmer im Sinne von Paragraph 1 der StVO sensibilisieren. Auch Jena gehört der Arbeitsgemeinschaft an.

„Aufmerksamkeit und gegenseitige Rücksichtnahme sind entscheidende Faktoren für die Verkehrssicherheit. Mit der Kampagne wollen wir Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger daran erinnern“, sagte Stadtentwicklungsdezernent Denis Peisker (Bündnis 90/Die Grünen) zum Medientermin am Donnerstag.

Eine besorgniserregende Entwicklung im Verkehr konstatiert Ulrike Zimmermann, zuständig für die Kampagne im Fachbereich Verkehrsplanung. „Das Miteinander wird rüde und driftet eher auseinander“, begründete sie die nun gestartete, 14-tägige Aktion. Es bedürfe „der Erinnerung, respektvoll miteinander umzugehen“, so Frau Zimmermann.



Die Stadt investiert in die Kampagne knapp 3.000 Euro. Eine zusätzliche Finanzierung übernimmt der Eigenbetrieb Kommunalservice Jena für die an Laternenmasten angebrachten Plakate, die laut städtischer Gebührenordnung bezahlt werden müssen.

Zur Aktion, an der sich u.a. Erfurt und Weimar beteiligen, gehört ein Gewinnspiel unter www.schritt-fuer-schritt.net/gewinnspiel, dessen Preise von Jenaer Fahrradhändlern gespendet werden.

Text: Andreas Wentzel