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Abendvorlesung

Rheuma verstehen: Vortrag am Uniklinik Jena

PD Dr. Alexander Pfeil, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin III (Rheumatologie) am Universitätsklinikum Jena, führt eine Ultraschalluntersuchung des Handgelenks durch.
PD Dr. Alexander Pfeil, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin III (Rheumatologie) am Universitätsklinikum Jena, führt eine Ultraschalluntersuchung des Handgelenks durch.
Foto: Hornberger/UKJ
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Rheuma verstehen: Am 25. Oktober findet im Uniklinikum Jena eine Abendvorlesung mit PD Dr. Alexander Pfeil zu diesem Thema statt. Jährlich sind über 10.000 Patienten in Behandlung.

Jena. Über 400 verschiedene und seltene Erkrankungen: Rheuma hat zahlreiche unterschiedliche Gesichter. Jährlich werden allein am Universitätsklinikum Jena (UKJ) rund 1.000 Patienten stationär, 2.200 Patienten tagesklinisch und 7.000 Patienten ambulant behandelt. „Deshalb ist es umso wichtiger, Anzeichen schnellstmöglich richtig zu deuten und die Ursachen zu verstehen“, erklärt PD Dr. Alexander Pfeil, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin III (Rheumatologie).

In der Jenaer Abendvorlesung am 25. Oktober 2017 wird er über die Diagnose und Behandlung der häufigsten entzündlich-rheumatischen Erkrankungen informieren. Sein Vortrag beginnt um 19.00 Uhr im Hörsaal 1 des Klinikums in Lobeda.

„Rund 800.000 Menschen leiden in Deutschland an Rheumatoider Arthritis, der häufigsten entzündlich-rheumatischen Erkrankung.“, erklärt Alexander Pfeil. Der Rheuma-Experte wird auf typische Symptome eingehen.

„Eine Rheumatoide Arthritis macht sich etwa durch schmerzhafte Schwellungen an Hand- und Fingergelenken bemerkbar. Charakteristisch ist auch die Morgensteifigkeit. Halten die Beschwerden an, sollte nach spätestens sechs Wochen ein Arzt aufgesucht werden.“



Der Rheumatologe wird in seinem Vortrag auch aktuelle Diagnosemöglichkeiten vorstellen. „In den vergangenen Jahren wurden neue Diagnoseverfahren entwickelt, welche die Frühdiagnose verschiedener entzündlich-rheumatischer Erkrankungen deutlich erleichtern. Hierbei werden auch neue bildgebende Verfahren eingesetzt.“

Darüber hinaus informiert der Rheumatologe über die Therapiemöglichkeiten am UKJ. Alexander Pfeil: „Die Behandlung muss individuell und interdisziplinär auf den Patienten abgestimmt erfolgen. Neben der stationären und ambulanten Versorgung von Patienten, bieten wir mit der rheumatologischen Tagesklinik eine Struktur, die unser Behandlungsspektrum sinnvoll erweitert.“

Text: Michelle Emmerich/UKJ