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Immer internationaler

Semesterstart: 18.000 Studenten an der Uni Jena

Zum heutigen Vorlesungsbeginn füllen sich die Hörsäle und Räume der Friedrich-Schiller-Universität Jena wieder mit insgesamt rd. 18.000 Studierenden, darunter eine Höchstzahl von internationalen Studierenden.
Zum heutigen Vorlesungsbeginn füllen sich die Hörsäle und Räume der Friedrich-Schiller-Universität Jena wieder mit insgesamt rd. 18.000 Studierenden, darunter eine Höchstzahl von internationalen Studierenden.
Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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Jena wird immer internationaler: Die Zahl der Studierenden an der Friedrich-Schiller-Universität Jena bleibt mit fast 18.000 stabil.

Jena. Nicht nur die Sonne strahlt am Montag zum heutigen Vorlesungsbeginn der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Auch im Studiendezernat gibt es strahlende Gesichter, denn mit rund 18.000 Studierenden haben sich aktuell nahezu genauso viele junge Menschen eingeschrieben wie im Vorjahr.

„Der insgesamt positive Trend lässt sich vorsichtig so interpretieren, dass der ,Abwärtstrend‘ gestoppt ist“, freut sich Studien-Dezernentin Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund über die vorläufige Studierendenstatistik. „Der bisherige Rückgang der Studierendenzahlen, verursacht unter anderem durch demographische Effekte wie den Geburtenrückgang in Thüringen und Ostdeutschland, kann inzwischen vor allem durch Studienbewerber aus dem Ausland ausgeglichen werden“, ergänzt sie.

Mit derzeit 2.377 internationalen Studierenden ist in diesem Jahr eine neue Höchstmarke erreicht worden, die den Vorjahresrekord um rund 50 Personen übertrifft. 4.814 Erstsemester – etwa so viele wie 2017 – füllen in diesem Semester die Hörsäle der Jenaer Universität. Von ihnen stammt mehr als ein Drittel aus den alten Bundesländern. 55 Prozent aller Studierenden sind weiblich.



Als besonders beliebt haben sich in diesem Jahr die Lehramtsstudiengänge erwiesen, in denen es deutliche Zuwächse gab. So ist die Zahl der Erstsemester für das Lehramt Gymnasium auf 702 angewachsen, gegenüber 606 im Vorjahr. Neben einer bestmöglichen Ausbildung nach dem „Jenaer Modell der Lehrerbildung“ bieten sich für die künftigen Absolventen auch ausgezeichnete Berufsperspektiven im Land, wie der aktuelle bundesweite Lehrermangel zeigt.

Eine Einschreibung an der Friedrich-Schiller-Universität ist noch bis Ende des Monats möglich, so dass sich die endgültigen Studierendenzahlen noch verändern werden. Fest steht aber: Jena bleibt eine junge und internationale Universitätsstadt.

Text: Axel Burchardt/FSU