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Acht Anzeigen

Jena vs. Rostock: Aus Sicht der Polizei

Hunderte Polizisten waren zur Absicherung des Derbys Jena gegen Rostock im Einsatz.
Hunderte Polizisten waren zur Absicherung des Derbys Jena gegen Rostock im Einsatz.
Foto: Michael Baumgarten
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Aus Sicht der Polizei hielt sich die Zahl der Straftaten vor und nach dem Fußballspiel FC Carl Zeiss Jena gegen den F.C. Hansa Rostock am Samstagnachmittag in Grenzen.

Jena. Mehrere Hundert Polizeibeamte aus Thüringen, Bayern, Berlin, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern sorgten am Samstag für Sicherheit rund um das Ernst-Abbe-Stadion. Dies war erforderlich, da das Spiel zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und dem FC Hansa Rostock als sogenanntes Risikospiel eingeordnet wurde. Beide Fanszenen haben ein traditionell angespanntes Verhältnis zueinander.

8.045 Zuschauer waren zum Spiel erschienen, davon 1.070 Gästefans aus Rostock. 250 Gästefans reisten mit dem Zug an, der Rest individuell mit Bussen und Pkws. An- und Abreise verliefen aus Sicht der Polizei weitgehend störungsfrei.

Zehn Anzeigen


Etwa 50 Rostocker Fans hatten sich den Einlasskontrollen widersetzt und versucht, die Ordner zu überlaufen. Dies wurde von Polizei und Sicherheitskräften verhindert, führte jedoch dazu, dass das Spiel 10 Minuten später begann. Die Polizei nahm dazu eine Anzeige wegen Landfriedensbruchs auf.



Abgesehen davon hielt sich die Zahl der Straftaten bei diesem Spiel in Grenzen. Weitere sieben Anzeigen wurden aufgenommen wegen Körperverletzung (2 mal), Widerstand (beim Feststellen der Personalien), Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, der Aufforderung zu Straftaten (wegen eines entsprechenden Aufdrucks auf T-Shirt), Beleidigung und Verstoß gegen das Versammlungsgesetz durch Vermummung.

Weil einmal außerhalb und einmal im Stadion Pyrotechnik gezündet wurde, mussten zwei Ordnungswidrigkeitsanzeigen eingeleitet werden.

Quelle: Polizei Jena