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Lange Nacht der Wissenschaften

„Made in Jena“: Extrahiere deine DNA!

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„Made in Jena“: Die beiden Hochschulen, Institute und Firmen präsentieren zur Langen Nacht der Wissenschaften am 24. November ausgewählte Einblicke in ihr Forschungs- und Entwicklungspotenzial.

Das 2014 in Jena gegründete Max Planck-Institut für Menschheitsgeschichte wird erstmals an einer Langen Nacht der Wissenschaften teilnehmen. Kinder können am 24. November u.a. ihre DNA extrahieren. Foto: Andreas WentzelJena. Mit dem Elektronenmikroskop nachsehen, was sich im Überraschungsei befindet? Herausfinden, welche Tierchen im Zahnbelag leben? Weihnachtsschmuck aus Glas kleben?

Ist im Alltag ein Ding der Unmöglichkeit. Nicht so zur Langen Nacht der Wissenschaften (LNDW) am 24. November. Über 300 Einzelveranstaltungen von 25 Mitwirkenden – den beiden Hochschulen, Instituten und forschungsnahen Firmen – sollen die „Exzellenzen hinter verschlossenen Türen“ sichtbar werden lassen, betonte JenaKultur-Werkleiter Jonas Zipf am heutigen Dienstag zur Programmpräsentation. Von 18 bis 24 Uhr zeigt die Jenaer Wissenschafts- und Forschungslandschaft Ausschnitte ihres Leistungsspektrums.

Eröffnet wird die LDNW in Lobeda. Vorher an Schulen gebastelte Laternen werden durch Jenas größten Stadtteil getragen bis hinüber zum Uniklinikum. Die Aktionskünstler Les Poussières aus der französischen Partnerstadt Aubervilliers werden die Eröffnung mit einer Lichtinstallation auf dem Kliniksareal abschließen. Das Klinikum selbst wird nach dem nahezu vollständigen Aufbau erstmals für Interessenten geöffnet sein und mit 50 Stationen die Besucher über medizinische Verfahren und Forschung informieren.

Spezielle Angebote für junge Besucher

„Made in Jena“ verfolgt zugleich den Zweck, junge und ganz junge Besucher heranzuführen an die für Jena existenziellen Arbeitsbereiche Forschung und Entwicklung. Viele der LNDW-Partner entwickelten deshalb spezielle Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien.



Angesichts der Bandbreite empfehlen die Veranstalter, vorher zu überlegen, welche Stationen man aufsuchen möchte. Zumal einige Programmpunkte zeitlich terminiert sind. Die individuelle Tourplanung sollte berücksichtigen, dass die Tickets (unter 16 Jahren freier Eintritt) zur kostenlosen Nutzung des Jenaer Nahverkehrs und den zusätzlich eingesetzten „Denkbussen“ berechtigen.

Zum ersten Mal nimmt das 2014 gegründete Max Planck-Institut für Menschheitsgeschichte in der Kahlaischen Straße 10 an der Wissenschaftsnacht teil. Hier können Kinder ihre DNA extrahieren oder Hundebesitzer (nach vorheriger Anmeldung) testen lassen, wie lernfähig ihr geliebter Vierbeiner ist.

Ticketvorverkauf in der Jena Tourist-Information und im UniShop (Zeiß-Str. 3). Zusätzliche Abendkassen: Beutenberg Campus, Ernst-Abbe-Hochschule, UKJ, FSU-Campus. Alle Infos unter www.lndw-jena.de bzw. im Booklet, das kostenlos erhältlich ist.

Text: Andreas Wentzel