Dank vieler Spender
Erstes Zeiss-Denkmal in Jena eingeweiht
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Mit einem Bauchladen für Waagen, Barometer und Lupen startete Carl Zeiss 1876 als Quereinsteiger in Jena. Heute ist er als Gründer einer der am höchsten angesehenen Firmen für Optiken weltbekannt. Deswegen wurde ihm nun ein Denkmal errichtet.
Jena. Am Johannisplatz in Jena wurde am Samstagvormittag das Zeiss-Denkmal eingeweiht. Ermöglicht wurde dessen Fertigung und Aufstellung von über 400 Spendern, insgesamt 46.000 Euro und der sechsköpfigen Bürgerinitiative "Ein Denkmal für Carl Zeiss".
Die Jenaer und Jenaerinnen sind mit Stolz und Freude erfüllt: "Endlich!" und "Längst verdient!" war oft zu hören, so Alt-OB Peter Röhlinger in seiner Festrede.
Feierliche Einweihung
Zur Einweihung sprach unter anderem auch Eugen Ermantraut, ein namhafter Firmengründer Jenas auf dem Feld der Biotechnologie, ein paar Worte über Zeiss und dessen Karriere. Das Denkmal schließe eine "unglaublich anmutende Lücke", da bisher kein richtiger Gedenkort an Carl Zeiss in Jena existiert habe.
Gefertigt wurde das Denkmal vom Künstler Klaus-Dieter Locke. Dazu informierte dieser sich umfassend über Carl Zeiss und dessen Weggefährten Ernst Abbe, um auch den Charakter Zeiss' auf die Skulptur übertragen zu können. Das Denkmal solle somit Stolz, Würde und dennoch Bescheidenheit ausstrahlen.
Text: Jessica Halt
Fotos: Jürgen Scheere
