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Verträge unterzeichnet

Eckpunkte für Jenaer Fußballarena vereinbart

OB Albrecht Schröter (m), FCC-Präsident Klaus Berka (r.) und der Geschäftsführer der FCC Spielbetriebs GmbH, Chris Förster, unterzeichneten am 18. September die Eckpunktverträge zwischen der Stadt und dem FC Carl Zeiss Jena zum neuen Stadion.
OB Albrecht Schröter (m), FCC-Präsident Klaus Berka (r.) und der Geschäftsführer der FCC Spielbetriebs GmbH, Chris Förster, unterzeichneten am 18. September die Eckpunktverträge zwischen der Stadt und dem FC Carl Zeiss Jena zum neuen Stadion.
Foto: Andreas Wentzel
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Trotz gleichzeitigem Stromausfall im OB-Amtssitz: Stadt und FC Carl Zeiss Jena unterzeichneten heute die Eckpunktverträge zur zukünftigen Nutzung des Ernst-Abbe-Sportfeldes.

Jena. Diese Eckpunktverträge zwischen Stadt und dem Verein sichern dem FC Carl Zeiss Jena e.V. und der FC Carl Zeiss Fußball Spielbetriebs GmbH einerseits und dem zukünftigen Stadionbetreiber gegenseitig die jeweiligen Interessen.

Die seit Januar 2017 ausgehandelten Verträge wurden unterschrieben von OB Albrecht Schröter (SPD), Präsident Klaus Berka und dem Geschäftsführer der GmbH, Chris Förster. Eckpunkte sind die Mindestmietdauer, die zu erbringenden Leistungen des Betreibers, die Zahlungen zwischen GmbH und Betreiber und die Stadionnutzung während der Bauphase.

Da diese Eckpunktverträge notwendigerweise Bestandteil der EU-weiten Ausschreibung sein müssen, könnten, so die Vertragsunterzeichner, weder die Stadt noch der Club die Details bekannt geben. Laut OB soll die Ausschreibung im Oktober im Stadtrat zur Beschlussfassung vorliegen. Bereits am kommenden Mittwoch soll im Stadtrat der B-Plan beschlossen werden.



Ein, wenn auch weniger umfangreicher Vertrag, sei laut Schröter bereits mit dem FF USV Jena unterzeichnet worden; auch der SV Schott Jena sei im Vertragswerk berücksichtigt.

Die Stadt bleibt weiterhin Eigentümerin des gesamten Stadionareals in der Oberaue. Ein angedachter Verkauf an einen Betreiber sei vom Fördermittelgeber Freistaat Thüringen rigoros abgelehnt worden, sagte Schröter. Mit dem Namensrechteinhaber Ernst-Abbe-Stiftung sei vereinbart worden, der Name Ernst-Abbe-Sportfeld bleibe erhalten. Könnte aber durch einen Vorsatz, also einem kommerziellen Namensgeber für das Hauptstadion, ergänzt werden.

OB Albrecht Schröter: "Diese Verträge bieten dem FC Carl Zeiss und dem Betreiber eine klare, verlässliche Perspektive und Kalkulationssicherheit."

FCC-Präsident Klaus Berka: "Wir sind sehr, sehr froh, dass endlich die Weichen gestellt sind und danken allen Beteiligten."

Text: Andreas Wentzel