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Begleitung bis zum Tod

ASB Stiftung: Spende für Jenaer Kinderhospiz

Die ASB Stiftung übergab eine Spende zum Aufbau  eines mobilen Kinderhospiz in Jena: v.l.n.r. René Zettlitzer, Prof. Jens Dwarczynski, (beide ASB Jena), Dr. Christine Theiss (ASB Stiftung) und Prof. Bernd Wiederanders (Förderverein Hospiz Jena).
Die ASB Stiftung übergab eine Spende zum Aufbau eines mobilen Kinderhospiz in Jena: v.l.n.r. René Zettlitzer, Prof. Jens Dwarczynski, (beide ASB Jena), Dr. Christine Theiss (ASB Stiftung) und Prof. Bernd Wiederanders (Förderverein Hospiz Jena).
Foto: Andreas Wentzel
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Der Aufbau einer mobilen Begleitung für sterbende Kinder und deren Angehörige wird von der ASB Stiftung gefördert.

Jena. Der Hospizverein Jena e.V. hat von der Arbeiter-Samariter-Stiftung - ASB Deutschland Stiftung - eine Spende in Höhe von 4.400 Euro erhalten. Mit dem Fördergeld soll der Aufbau eines mobilen Kinderhospiz in Jena unterstützt werden.

U.a. wird damit der im November startende Kurs für zukünftige ehrenamtliche Sterbebegleiter finanziert. Gegenwärtig betreuen die ehrenamtlichen Sterbebegleiteter drei dem Tod geweihte Kinder in Jena.

Die Spende wurde von der Stiftungsvorsitzenden Dr. Christine Theiss am Mittwoch in Jena übergeben. „Der Gedanke, dass ein Kind stirbt, ist unerträglich“, sagte die gebürtige Greizerin und langjährige Kicksport-Weltmeisterin.



Den Eltern werde das Liebste genommen, sie müssten ihr Kind leiden sehen. Deshalb sei dem Antrag des Jenaer Hospizvereins auf eine Förderung sofort zugestimmt worden. Zumal die Betreuung sterbender Kinder über einen langen Zeitraum erfolge. Mit dieser Förderung wolle der ASB zugleich Doppelstrukturen verhindern, so Dr. Theiss.

Der ASB Kreisverband Jena seinerseits unterstützt den Förderverein Hospiz mit dem „Wünschewagen“. Todkranken Menschen soll damit deren Wunsch, ein letztes Mal einen bestimmten Ort besuchen zu können, erfüllt werden. Deren Transport erfordere spezielle Fahrzeuge, die der ASB zur Verfügung stellen werde, sagte der 1. Vorsitzende des ASB Jena, Prof. Dr. Jens Dawczynski.

Text: Andreas Wentzel