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Start ab 1. November

Neu in Jena: Parkticket per Handy bezahlen

Noch kann man auf dem Eichplatz das Parkticket nur mit Münzen und EC-Karte  bezahlen. Ab 1. November soll hier und auch auf allen anderen kommunalen Parkplätzen zusätzlich die Gebühr mit dem Smartphone bezahlt werden können.
Noch kann man auf dem Eichplatz das Parkticket nur mit Münzen und EC-Karte bezahlen. Ab 1. November soll hier und auch auf allen anderen kommunalen Parkplätzen zusätzlich die Gebühr mit dem Smartphone bezahlt werden können.
Foto: Michael Baumgarten
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Steve Jobs sei Dank: Das Smartphone kann ab 1. November in Jena zum Bezahlen der öffentlichen Parkplatzgebühren genutzt werden.

Jena. Dies gab Uwe Feige, Werkleiter Kommunalservice Jena (KSJ), am heutigen Montag bekannt. Zusätzlich würden zukünftig nach Eichplatz und Parkplatz Seidelstraße alle anderen kommunalen Parkplätze mit der EC-Karte bezahlt werden können.

Parkgebühren werden nicht teurer

Dann würden alle 54 städtischen Parkautomaten dreifach nutzbar sein. Das Handyparken erfordere laut Feige den Kauf einer kostenpflichtigen App. Zurzeit würden in Deutschland sechs Anbieter die Parkgebühr bezahlen mit dem Smartphone anbieten. Stadtentwicklungsdezernent Denis Peisker (Bündnis 90/Die Grünen) betonte, mit dem neuen Bezahlsystem werde keine Veränderung der Parkgebühren einhergehen.

Parkdauer per App verlängern

Mit der Neuerung müssten Parker nicht mehr das Problem mit Geldmünzen lösen und könnten sehr schnell auf notwendig werdende Verlängerungen der Parkzeit reagieren, listete der KSJ-Chef die Vorteile des Handyparkens auf. Außerdem müsste, so das System angenommen werde, KSJ nicht mehr so hohe Bankgebühren beim Einzahlen des Hartgeldes entrichten.



Die Jenaer Ordnungshüter würden mit einer Verbindung zu den Parksystemanbietern über die Eingabe des Kfz-Kennzeichens herausfinden, ob ein Fahrer – und das ausreichend – bezahlt habe. Denis Steger, Abt.- Leiter Verkehrssicherheit und Straßenverwaltung bei KSJ, erklärte auf Nachfrage, die Freigabe des neuen Handyparkens sei vom städtischen Datenschutzbeauftragten freigegeben.

Feige fügte hinzu, bereits heute würden Autofahrer, wenn sie bestimmte Apps nutzen, registriert werden. Irritierend beim neuen System, so Feige, könnte wirken, dass ein Ticketlöser feststelle, andere Fahrzeuge parken ohne den weißen Schein hinter der Frontscheibe.

Text: Andreas Wentzel