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Aktionstage

Jena gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Am 25. November ist Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen.
Am 25. November ist Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen wird in Jena durch verschiedene Aktionen begangen.

Jena. Am 25. November ist Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen.

Zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen beteiligen sich die Frauenprojekte der Stadt Jena (Frauenzentrum TOWANDA Jena e.V., Beratungszentrum Lucie e.V. und Jenaer Frauenhaus e.V.) mit einer Kerzenaktion und weiteren Aktivitäten.

Zurückzuführen ist dieser Tag auf die Geschichte der Schwestern Mirabal. Diese waren im Untergrund tätig und wurden 1960 in der Dominikanischen Republik durch Militärangehörige des damaligen Diktators Rafael Trujillo verschleppt, gefoltert und ermordet. Der Mut der Schwestern bei ihrem Kampf gegen die Tyrannei gilt inzwischen als Symbol weltweit, die nötige Kraft für das Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln. Seit 1990 ist der 25.11. offiziell anerkannter Gedenktag durch die UNO.

Am 25. November 2001 wurde auf Initiative von Terre des Femmes zum ersten Mal die Fahnen „Frei leben ohne Gewalt“ gehisst, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen.

Jena gegen Gewalt an Frauen und Mädchen (alle Veranstaltungen sind kostenfrei):

  • Montag, 23.11.2015, 11:00 Uhr, Historisches Rathaus: Fahnenhissung „Frei leben ohne Gewalt“
  • Mittwoch, 25.11.2015, 17:00 – 18:00 Uhr, Ernst-Abbe-Platz Jena: Kerzenaktion

Alle haben die Möglichkeit zum Gedenken an die betroffenen Frauen und Mädchen eine Kerze zu entzünden und mit den Akteurinnen der Frauenschutzarbeit in Jena ins Gespräch zu kommen.

  • Donnerstag, 26.11.2015, 19:00 Uhr, Stadtmuseum Jena:  Lesung mit Dagmar Margotsdotter-Fricke „Die Zauberhaft“

Die Autorin zeigt an einer Erzählung aus der nordischen Märchenwelt beispielhaft die keineswegs märchenhaften Strategien der Täter – derer, die missbrauchen, und derer, die „erretten“ – und bietet mit anderen symbolischen Welten Auswege, in denen Mädchen und Frauen wieder und trotz allem gestärkt leben können.

Quelle: Jenaer Frauenprojekte