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Alarmsysteme werden getestet

Probealarm: Warntag am 11. September auch in Jena

Am 11. September heulen die Sirenen und Warnmeldungen werden als Test verbreitet.
Am 11. September heulen die Sirenen und Warnmeldungen werden als Test verbreitet.
Foto: Hartmut910/pixelio.de
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Alle Alarmsysteme werden getestet: Die Stadt Jena beteiligt sich am bundesweiten Warntag am 11. September 2025.

Jena. Am Donnerstag, dem 11. September 2025, findet erneut der bundesweite, vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) koordinierte Warntag statt.

Die Stadt Jena beteiligt sich umfassend an diesem Aktionstag zur Erprobung der Warnmittel.


Ziel ist es, die technischen Abläufe zu testen, mögliche Schwachstellen zu erkennen und die Bevölkerung über die verfügbaren Warnkanäle zu informieren.

Ab 11:00 Uhr werden in Jena zeitgleich verschiedene Warnmittel ausgelöst – darunter Sirenen, Lautsprecherdurchsagen, Warn-Apps, Cell Broadcast sowie digitale Informationssysteme im Stadtgebiet und im Nahverkehr. Die Entwarnung erfolgt um 11:45 Uhr.

„Moderne Warnsysteme sind ein zentraler Bestandteil unserer kommunalen Gefahrenabwehr. Der Warntag zeigt, wie wichtig es ist, dass alle Systeme im Ernstfall ineinandergreifen und die Menschen in Jena im Notfall schnell und zuverlässig erreicht werden.


Er ist damit nicht nur ein Probelauf der verschiedenen Warnmittel, sondern auch eine Gelegenheit, die Bevölkerung mit den Warnsignalen vertraut zu machen“, erklärt Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Benjamin Koppe.

Was passiert konkret in Jena?

In Jena wird der Warntag durch den Fachdienst Feuerwehr koordiniert. Punkt 11:00 Uhr werden 24 digitale Sirenen im Stadtgebiet ausgelöst und senden einen auf- und abschwellenden Heulton als Warnsignal.


Direkt im Anschluss ertönt eine Sprachdurchsage mit dem Hinweis: „Achtung! Achtung! Hier spricht die Stadtverwaltung Jena. Das ist ein Probealarm.“

In den Stadtteilen, die nicht mit Sirenen ausgestattet sind – darunter etwa Wenigenjena, Jena-Ost oder Lobeda-Ost – übernehmen Streifenwagen mit Lautsprecherdurchsagen die Warnung der Bevölkerung.


Parallel erscheinen entsprechende Hinweise auch auf den digitalen Anzeigen im öffentlichen Nahverkehr, auf der städtischen Webseite www.jena.de sowie auf den Social-Media-Kanälen der Stadt.

Um 11:45 Uhr folgt auf allen Sirenen ein einminütiger Dauerton zur Entwarnung. Ebenso wird auch das bundesweite Cell-Broadcast-System getestet: Dabei wird eine Warnmeldung direkt auf alle technisch empfangsfähigen Mobiltelefone geschickt – ganz ohne App oder Internetverbindung.


Welche Geräte diese Funktion unterstützen, ist auf der Website des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zu finden: www.bbk.bund.de/Cell-Broadcast

Weitere hilfreiche Informationen gibt es auch auf der Internetseite: https://www.sicher-und-gewarnt.de/.

Telefon für Bürgerinnen und Bürger Jenas während des Warntags erreichbar

Während des Warntags können sich Bürgerinnen und Bürger bei Fragen an den Bürgerservice „Jena Zentral“ unter der Telefonnummer 03641 49-0 wenden.


Dort steht ein geschultes Team für Auskünfte bereit.

Warum ein Warntag?

Der Warntag ist Teil eines bundesweiten Testlaufs unter Koordination des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Neben dem technischen Systemtest ist es Ziel, die Wahrnehmung der Bevölkerung für Warnungen und ihre Bedeutung im Krisenfall zu stärken.


Warnungen können etwa bei Großbränden, Hochwasser, Stromausfällen oder Gefahrstoffaustritten entscheidend sein.

Weitere Informationen zum Aktionstag stellt das BBK unter folgendem Link zur Verfügung: www.bbk.bund.de/bundesweiter-warntag.

Quelle: Stadt Jena