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Für mehr Sicherheit

Stadt Jena verhängt weitere Hausverbote für Stadion

Die Stadt Jena hat insgesamt 61 Hausverbote gegen FCC-Fans ausgesprochen.
Die Stadt Jena hat insgesamt 61 Hausverbote gegen FCC-Fans ausgesprochen.
Foto: Thomas Weigel/Archiv
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Für mehr Sicherheit im Stadion: Stadt Jena verhängt weitere Hausverbote für das Ernst-Abbe-Sportfeld.

Jena. Aufgrund der Vorfälle während des Regionalligaspiels zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und der BSG Chemie Leipzig am 30. November 2024 hat die Stadt Jena in einem gestuften Verfahren insgesamt 61 Hausverbote ausgesprochen.

Bereits im Frühjahr wurden zunächst 14 Personen mit einem Hausverbot belegt.


Auf Grundlage weiterführender Ermittlungen der Landespolizei Thüringen folgen nun weitere Maßnahmen gegen zusätzliche identifizierte Beteiligte.

Im Mittelpunkt der Vorwürfe steht der Verdacht auf Landfriedensbruch gemäß § 125 Strafgesetzbuch.


Betroffen sind Personen, denen unter anderem vorgeworfen wird, Absperrungen überwunden und beschädigt zu haben sowie gewaltsam in gesperrte Stadionbereiche eingedrungen zu sein.

Die Vorfälle hatten unmittelbare Auswirkungen auf die Sicherheit im Stadion und die Durchführung des Spiels.

Bürgermeister und Ordnungsdezernent Benjamin Koppe erklärt: „Wir sehen uns als Stadt in der Verantwortung, entschlossen auf sicherheitsgefährdendes Verhalten zu reagieren.


Die Hausverbote dienen dem Schutz aller, die ein Fußballspiel friedlich besuchen und den FC Carl Zeiss Jena unterstützen möchten.“

Die ausgesprochenen Hausverbote gelten jeweils für die Dauer von einem Jahr und betreffen alle Heimspiele des FC Carl Zeiss Jena. An diesen Tagen ist es den betroffenen Personen untersagt, das Stadiongelände zu betreten.


Koppe ergänzt: „Die Sicherheit für alle Zuschauerinnen und Zuschauer steht für uns an erster Stelle. Die nun ausgesprochenen Hausverbote sind eine konsequente Reaktion auf schwerwiegende Vorfälle, die im Stadionumfeld nichts zu suchen haben. Fußball soll in Jena ein gemeinsames, positives Erlebnis für alle sein.


Dazu gehört ein verlässlicher Rahmen, der Sicherheit gewährleistet und dem Verein die Durchführung seiner Spiele zuverlässig ermöglicht. Die Stadt Jena steht dazu im regelmäßigen Austausch mit Polizei, Verein und weiteren beteiligten Stellen.“ 

Quelle: Stadt Jena