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Bau für die Zukunft

Ein Meilenstein: ZEISS feierte Richtfest in Jena

Die Richtkrone schwebt über den fertigen Rohbau.
Die Richtkrone schwebt über den fertigen Rohbau.
Foto: Ben Baumgarten/JENPICTURES
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ZEISS feiert Richtfest in Jena: Ein Meilenstein für Innovation und Wachstum.

Jena. Mit einer feierlichen Zeremonie beging ZEISS am Dienstagabend das Richtfest für seinen neuen Hightech-Standort in Jena.

Vertreter des Unternehmens, der Stadt Jena und des Freistaats Thüringen kamen zusammen, um diesen historischen Moment zu würdigen.


Der neue Gebäudekomplex, der voraussichtlich bis Ende 2026 fertiggestellt sein wird, erstreckt sich über beeindruckende 118.000 Quadratmeter Nutzfläche und unterstreicht die strategische Bedeutung Jenas für ZEISS.

Ein Symbol für Wandel und Innovation


ZEISS-Vorstandsvorsitzender Andreas Pecher.

Andreas Pecher, Vorstandsvorsitzender der ZEISS Gruppe, betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit des Standortes für das Unternehmen und die Region.

„Jena und der Hightech-Standort sind ein Symbol für den Wandel bei ZEISS und damit Vorbild für alle anderen Standorte“, erklärte Pecher.


Das Unternehmen setzt damit ein klares Zeichen für seine Innovationskraft und die Standortattraktivität Jenas – insbesondere auch im internationalen Wissenschaftssektor.

Jena ist mit rund 3.500 Mitarbeitenden der weltweit zweitgrößte ZEISS-Standort.

Die Investition in den Gründungsstandort ist integraler Bestandteil der globalen Strategie von ZEISS und fügt sich nahtlos in die Modernisierungsprojekte des Unternehmens in Deutschland, Europa und Asien ein.

Bedeutung für Thüringen und Jena


Ministerpräsident Mario Voigt

Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt hob in seiner Rede hervor, dass der neue ZEISS-Standort nicht nur Innovation fördere, sondern auch langfristige Arbeitsplätze sichere.

„Der Standort stärkt unsere Wettbewerbsfähigkeit und bestätigt, dass Thüringen ein attraktiver und verlässlicher Partner für Hochtechnologie-Unternehmen ist“, sagte Voigt.

Auch Jenas Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, Dirk Lange, lobte die Investition als „beispielgebend“ für die Entwicklung der Stadt.


„ZEISS setzt mit diesem Bauprojekt ein klares Zeichen für die Zukunft – ein Zeichen, für das wir außerordentlich dankbar sind“, erklärte Lange.

Feierliche Momente beim Richtfest


Die Gäste wurden mit einer Drohne auf eine virtuelle Reise um und durch den Rohbau genommen.

Nach der offiziellen Zeremonie erlebten die Gäste eine virtuelle Tour durch den Rohbau des Hightech-Standorts mittels Drohnenaufnahmen, die die Dimension des Gebäudes eindrucksvoll veranschaulichten.

Das traditionelle Aufziehen des Richtkranzes durch einen Kran bildete den emotionalen Höhepunkt der Veranstaltung.

Dieser war zuvor von Mitgliedern des Projektteams und deren Kindern gebunden worden – eine schöne Geste, die den Gemeinschaftsgeist des Projekts unterstrich.


Mit dem gelungenen Richtfest setzt ZEISS ein weiteres Kapitel in der traditionsreichen Verbindung zwischen Unternehmen und Stadt.

Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt brachte es vor den 200 Gästen auf den Punkt: „ZEISS baut Zukunft made in Thüringen.“


Jenas Stadtentwicklungsdezernent Dirk Lange sprach gar von einer „Liebesgeschichte zwischen Jena und ZEISS“.

Text: Dirk Sauerbrey
Fotos: Baumgarten/JENPICTURES