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Kultureller Brückenschlag

„Verano“-Sommerfest in Jena zeigte Lebensfreude

Kultureller Brückenschlag in Jena: Das „Verano“-Sommerfest vereinte Menschen aus aller Welt.
Kultureller Brückenschlag in Jena: Das „Verano“-Sommerfest vereinte Menschen aus aller Welt.
Foto: Baumgarten/JENPICTURES
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Drei Tage lang internationales Flair in Jena: Das „Verano“-Sommerfest begeisterte die Besucher.

Jena. Am vergangenen Wochenende fand, nun schon traditionell zum sechsten Mal, das Sommerfest „Verano“, organisiert vom Verein „Iberoamerica“ statt.

Bei überwiegend gutem Wetter, nur Freitagabend regnete es einmal kurz, sorgten Bands und Künstler für typisch lateinamerikanische Klänge und gute Laune.


Gerade in heutigen Zeiten, in denen nationalistische Gedanken in Teilen der Bevölkerung Zulauf finden, zeigen Veranstaltungen wie diese, dass man multikulturell gut zusammen leben und feiern kann.

Im „Faulloch“, am Fuße der „Keksrolle“, in der Vergangenheit oft auch Schauplatz von Fußball-Großereignissen, traten am Eröffnungs-Wochenende der Fußball-EM auf der Bühne Künstler aus lateinamerikanischen und afrikanischen Ländern auf.


Wer Salsa im Schnelldurchlauf erlernen wollte, hatte dazu schon am frühen Freitagabend die Gelegenheit.

Abends heizten dann die „Los Cubans Boys“, ein kubanisches Trio, dem Publikum ein. Kulinarisch versorgt wurden die Gäste natürlich mit vielen Speisen und Getränken auch aus lateinamerikanischen Regionen.


Samstag am Vorabend gastierte mit „Mama Afrika“ eine Band mit Musikern und Akrobaten aus Westafrika, die mittlerweile in Köln leben und international auftreten.

Zum Abschluss gab es brasilianische Rhythmen mit „Anastacia and Forró in The City“.


Spontan in deren Auftritt integriert wurde die Aufführung des beliebten, vor allem im Nordosten Brasiliens bekannten Tanzes  „Quadrilha“ mit schillernden bunten Kostümen.


Zum Abschluss am Sonntag-Nachmittag nach dem Programm vor allem für Kinder und Familien hatten die Veranstalter „Weimassamba“ eingeladen, eine Gruppe aus vor allem brasilianischen Musikerinnen und Musikern, die in Weimar ihren Stammsitz hat.


Damit endete das gelungene friedliche multikulturelle Fest.

Text: Steffen Langbein
Fotos: Baumgarten/JENPICTURES