Skip to main content

Weltgeschichte wurde lebendig

Napoleon-Schlacht bei Jena zog tausende Besucher

Die Schlacht von Jena und Auerstedt wurde mit rund 500 Darstellern inszeniert.
Die Schlacht von Jena und Auerstedt wurde mit rund 500 Darstellern inszeniert.
Foto: Ben Baumgarten
Teilen auf

Tausende Schaulustige verfolgten am Samstag die Inszenierung der Napoleon-Schlacht bei Jena.

Jena. An diesem Wochenende jährte sich die Schlacht bei Jena und Auerstedt zum 216. Mal.

Rund 500 Darsteller von Vereinen aus 13 Ländern sind aus diesem Grund nach Thüringen gereist, um den über 30.000 gefallenen Soldaten und zivilen Opfern zu gedenken.


Neben einem vielseitigen Programm war der Höhepunkt die Nachstellung des Gefechts vom 14. Oktober 1806.

Einige Tausend Schaulustige wollten am Samstagnachmittag das historische Spektakel miterleben. Etwa zwei Stunden gab es im Dörferdreieck zwischen Cospeda, Closewitz und Lützeroda Reiterangriffe, Pulverdampf und Kanonendonner.


Französische Truppen standen den Preußen und Sachsen mit Uniformen und Waffen, die der damaligen Zeit nachempfunden waren, gegenüber.

Neben Offizieren und Generälen von 1806, stand natürlich der Franzosenkaiser Napoleon Bonaparte im Mittelpunkt der geschichtlichen Inszenierung.


Extra aus den USA angereist: Napoleon Bonaparte alias Mark Schneider. Foto: Ben Baumgarten

Wie bereits in den vergangenen Jahren übernahm der US-amerikanische Historiker und Geschichtsdarsteller Mark Schneider diese tragende Rolle.

Mit einem Gedenkgottesdienst und einer Kranzniederlegung am Sonntagvormittag in Vierzehnheiligen endete die dreitägige Zeitreise ins Jahr 1806.


Das Spektakel, hatte die Arbeitsgemeinschaft 1806 e.V. eigentlich schon für den 215. Jahrestag im vergangenen Jahr geplant, aufgrund der Corona-Pandemie musste es aber abgesagt werden.

Text: Dirk Sauerbrey
Fotos: Ben Baumgarten