Skip to main content

Vorstand nimmt Jugend in Schutz

Grüne Jena: Farbanschlag ist kein Terror

Kreisvorstand der Grünen Jena nimmt Nachwuchs in Schutz: Die Jugend habe im Grundsatz Recht mit ihrer Empörung.
Kreisvorstand der Grünen Jena nimmt Nachwuchs in Schutz: Die Jugend habe im Grundsatz Recht mit ihrer Empörung.
Foto: Ben Baumgarten/Archiv
Teilen auf

Kreisvorstand der Grünen nimmt Jugend in Schutz: Auch wenn Gewalt niemals Mittel zum Protest sein darf, habe die Grüne Jugend mit ihren Anschuldigungen im Grundsatz Recht.

Jena. In einer Stellungnahme nimmt der Vorstand des Kreisverbandes der Grünen in Jena seine Jugendorganisation in Schutz, nachdem diese Lokalpolitiker dafür kritisierte, das tatsächliche Anliegen der Anschläge in der Nacht vom 1. auf den 2. Mai in Jena unter den Tisch zu kehren (wir berichteten: GRÜNE JUGEND verharmlost linken Terror in Jena).

Die GRÜNE JUGEND habe in ihrer Pressemitteilung zurecht thematisiert, dass die Bezeichnung eines Farbanschlags als Terror eine Verharmlosung des physischen Terrors bedeutet und auf die Unterdrückung von Minderheiten durch die Türkei hingewiesen.



Eine Klarstellung zum Thema Sachbeschädigung hat die GRÜNE JUGEND auf Twitter bereits Freitagabend veröffentlicht, indem sie ausgeführt hat:

„Ein Farbanschlag ist eine Sachbeschädigung und damit eine Straftat. Ein Farbanschlag ist aber kein Terror und diese Bezeichnung verharmlost reale physische Gewalt gegen Menschen. Zudem heißen wir die Straftat nicht gut. Das ist selbstverständlich“.



Gleichwohl betont der Kreisvorstand der Grünen: Wer mit seinem Protest gehört werden will, der braucht dafür weder Gewalt noch muss er sie relativieren. Gewaltfreiheit sei grüner Konsens.

Protest brauche andere Formen als eingeschmissene Fensterscheiben oder besprühte Fassaden, sonst werde dem guten Anliegen nur Schaden zugefügt.

Quelle: GRÜNE Jena