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Eine Stunde weniger Schlaf

Sommerzeit: Wieder an der Uhr drehen

In Deutschland wird zweimal im Jahr die Zeit umgestellt. Am Sonntag erfolgt die Zeitumstellung von MEZ (bzw. Winterzeit) auf Sommerzeit.
In Deutschland wird zweimal im Jahr die Zeit umgestellt. Am Sonntag erfolgt die Zeitumstellung von MEZ (bzw. Winterzeit) auf Sommerzeit.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Und wieder drehen wir an der Uhr: Am Sonntag beginnt auch in Jena die Sommerzeit und die Uhren müssen umgestellt werden.

Jena. Die schlechte Nachricht zuerst: In der Nacht vom 27. auf den 28. März können wir eine Stunde weniger schlafen. Während einige Frühaufsteher die Umstellung begrüßen, macht sie anderen Probleme, besonders den Langschläfern und Morgenmuffeln.

Ob die Zeitumstellung nun sinnvoll ist oder nicht, darüber kann man streiten. Unstrittig ist jedoch, dass dann die Uhren wieder von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt und die von der Politik verordnete „Sommerzeit“ beginnt.



Nach der Zeitumstellung auf die Sommerzeit 2021 bleibt es morgens also wieder eine Stunde länger dunkel, dafür ist es abends eine Stunde länger hell.

Warum stellen wir die Zeit um?

Die ursprüngliche Idee die Zeit umzustellen kam 1784 von Benjamin Franklin: Die Menschen sollten früher aufstehen, um abends Kerzenlicht zu sparen.

Immer wieder gab es in der Geschichte nun Zeiten, in welchen aus Energiespargründen die Zeit umgestellt wurde. Im Ersten Weltkrieg zum Beispiel um Kohle zu sparen.



Ende der 1970er schließlich erhielt die Idee einer Zeitumstellung im Sommer aufgrund der Ölkrise großen Zuspruch. Ein Land nach dem anderen führte die Sommerzeit ein, Deutschland schließlich 1980.

Seit 1996 findet die Zeitumstellung in allen EU-Saaten gleichzeitig statt, man spricht jetzt von der Mitteleuropäischen Zeit.


Text: Susann Schmidt