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Trotz Kapazitätsproblemen nebenan

POM in Jena-Ost: Noch keine konkreten Pläne

Trotz Kapazitätsproblemen in der Gesamtschule Wenigenjena: Für das POM nebenan gibt es noch keine konkreten Nutzungspläne.
Trotz Kapazitätsproblemen in der Gesamtschule Wenigenjena: Für das POM nebenan gibt es noch keine konkreten Nutzungspläne.
Foto: Ben Baumgarten
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Obwohl das POM seit 2018 zur Erweiterung der Gesamtschule in Wenigenjena auserkoren ist, gibt es noch keine konkreten Pläne, wie das Gebäude genutzt werden soll.

Jena. Mitte Februar machte die SPD-Fraktion im Stadtrat darauf aufmerksam, dass für das kommende Schuljahr in der Gemeinschaftsschule in Wenigenjena 59 Anmeldungen für nur 23 verfügbare Plätze vorliegen.

In diesem Zusammenhang erinnerte die SPD an einen Beschluss des Stadtrates aus dem Jahr 2018 für die Sanierung des angrenzenden ehemaligen Fitnesscenters POM, das bezüglich des Kapazitätsproblems in die mittelfristige Planung mitaufgenommen werden sollte. Eine Machbarkeitsstudie wurde damals bereits in Auftrag gegeben.



Bildungsdezernent Eberhard Hertzsch erklärte nun, dass die Machbarkeitsstudie vorliege und bei den weiteren Planungen eine große Rolle spiele. Allerdings müsse noch geklärt werden, ob das Objekt aus baurechtlicher Sicht als Schule überhaupt sinnvoll wäre.

Da mittlerweile sogar das gesamte Gebäude leer stehe, würden auch Überlegungen angestellt, es für Zwecke der Philharmonie und der Volkshochschule Jena zu nutzen. Die Überlegungen, welche Teile des Gebäudes wofür genutzt werden und welche Kosten damit verbunden sein werden, sind jedoch noch nicht abgeschlossen.



Aufgrund der noch ungeklärten tatsächlichen Gesamtnutzung des POM sei auch eine vorläufige Kostenorientierung nicht möglich. Daher sei das Objekt auch im mittelfristigen Investitionsplan noch nicht aufgeführt.

Bezüglich der Kapazitätsprobleme verweist Hertzsch auf noch ungenutzte, leerstehende Räume, in der Gemeinschaftsschule Wenigenjena, mit denen zwischenzeitlich weitergehender Bedarf gedeckt werden könne.

Text: Johannes Pfuch