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Dämpfer für FCC-Fans

Stadionmiete in Jena nicht verhandelbar

Das Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena.
Das Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena.
Foto: Thomas Weigel/Archiv
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Dämpfer für FCC-Fans: Wie Sportdezernent Benjamin Koppe in der gestrigen Stadtratssitzung bekräftigte, steht die Stadionmiete des FC Carl Zeiss Jena nicht zur Diskussion.

Jena. Wie Sportdezernent Benjamin Koppe in einer Antwort auf eine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mitteilt, steht die Stadionmiete des FC Carl Zeiss Jena nicht zur Disposition. Derzeit würden auch keine diesbezüglichen Gespräche laufen.

Demnach sei vertraglich geregelt, dass der FC Carl Zeiss Jena bei Zugehörigkeit zur Regionalliga jährlich 100.000 Euro Miete an den Stadionbetreiber zu überweisen habe. In der 3. Liga steigt diese Summe auf 500.000 Euro, in der 2. Bundesliga auf 1,5 Mio. Euro.



Die Ende Februar monierte Diskussion auf der Mitgliederversammlung des FCC über die Stadionmiete gehe demnach von Vertretern der Südkurve aus.

Laut Koppe erwachsen „solche Anliegen aus der großen Identifikation und Begeisterung der organisierten FCC-Fans für ihren Verein“.

Diese Begeisterung könne leicht dazu führen, dass für Abwägungen zwischen Vereinsinteressen und Interessen des Gemeinwesens, in diesem Fall der Stadt, kein Verständnis bei den Fans finden, da sie ihren Verein im Nachteil sehen.



Wie einzelne Mitglieder oder Fangruppen des FC Carl Zeiss Jena oder auch politische Akteure die Konditionen bewerten oder kritisieren, sei der Stadtverwaltung nicht bekannt.

Jedoch würden die Regelungen, selbst wenn dies bekannt sein sollte, für die Stadtverwaltung ohnehin nicht zur Debatte stehen, da eine Änderung der Konditionen erst der Zustimmung des Stadtrates bedürfe.

Text: Johannes Pfuch