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Masterplan der Uni fehlt noch

Bachstraßen-Areal in Jena: Planungen stagnieren

Blick auf das Bachstraßen-Areal in Jena.
Blick auf das Bachstraßen-Areal in Jena.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Die Planungsfortschritte im Bachstraßen-Areal scheinen zu stagnieren. Bürgermeister Christian Gerlitz erklärt, dass die Uni Jena erst die Masterplanung beim Land vorlegen muss, bevor die Machbarkeit geprüft werden kann.

Jena. Nachdem im Frühjahr eine Machbarkeitsstudie über das Bachstraßen-Areal angekündigt wurde, konnte diese im Zuge einer kleinen Anfrage im Rahmen des Stadtrates noch nicht präsentiert werden.

"Das Areal im Jenaer Stadtzentrum ist sehr wichtig für die Entwicklung der Innenstadt und es ist schade, dass scheinbar immer noch keine weiteren Fortschritte dazu vorliegen", äußerte Kathleen Lützkendorf, Mitglied der Grünen Stadtratsfraktion und Ortsteilbürgermeisterin von Jena-Zentrum.

Ende des Jahres 2020 sollte das Thüringer Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG) die Studie an die Stadtverwaltung weitergeben.

Auf die Frage von Kathleen Lützkendorf, was die Stadtverwaltung seit den letzten Beratungen unternommen habe, um die Planung voranzubringen, betonte Stadtentwicklungsdezernent Christian Gerlitz, dass in Koordinationsberatungen wiederholt darauf hingewiesen wurde, die Entwicklung nach Jahren des Stillstandes zügig voranzutreiben.

Insgesamt habe sich die Stadtverwaltung seit dem Frühjahr an sechs Kooperationsberatungen mit den zukünftigen Nutzern beteiligt. Konkretere Impulse, um den Prozess zu beschleunigen wurden allerdings nicht genannt.

Masterplanung der Uni Jena benötigt, bevor Stadt und Land agieren können

„Trotz der Bemühungen der Stadt, die Entwicklung zu fördern, liegen noch keine erkennbaren Ergebnisse vor. Der Fokus sollte jetzt endlich auf der Machbarkeitsstudie liegen, damit die zuständigen Gremien und die Stadt mit der Umsetzung fortschreiten können“, so Lützkendorf.

Die angekündigte Machbarkeitsstudie des Wirtschaftsministeriums sollte ein integriertes Konzept für die städtebauliche Entwicklung, die Art und den Umfang der Bebauung sowie die Art der Nutzung des Gebietes in der Bachstraße enthalten.

Bürgermeister Christian Gerlitz verwies im Zuge dieser auf die Masterplanung zum Bachstraßen-Areal durch die Friedrich-Schiller-Universität, die Teil ihres räumlichen Gesamtkonzeptes darstellt.

Gerlitz äußerte, dass erst im Anschluss an diese Masterplanung eine politische Entscheidung auf Landesebene folgen könne und in Abhängigkeit dessen gestalte sich die Beratung in den Gremien der Stadt Jena.

Quelle: B‘90/Die Grünen Jena