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Campus kann kommen

Inselplatz-Bewohner in Jena räumen Immobilie

Der Freistaat Thüringen und das soziokulturelle Wohnprojekt  „Die Insel“ erzielen Einigung über Immobilie am Inselplatz 9 a in Jena.
Der Freistaat Thüringen und das soziokulturelle Wohnprojekt „Die Insel“ erzielen Einigung über Immobilie am Inselplatz 9 a in Jena.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Der neue Uni-Campus kann kommen: Die Bewohner am „Inselplatz 9a“ räumen Ende des Jahres die Immobilie und haben in der ehemaligen Ausflugsgaststätte „Carl August“ ihr neues Domizil gefunden.

Jena. In der Auseinandersetzung zwischen dem soziokulturellen Wohnprojekt „Die Insel“ und dem Freistaat Thüringen um den geplanten Abriss der Immobilie am Inselplatz 9a in Jena ist am heutigen Dienstag eine Einigung erzielt worden.

Die verbliebenen Bewohner haben eingewilligt, die von ihnen trotz Kündigung und Räumungsklage genutzten Wohnungen in dem Gebäude bis zum 31.12.2019 zu verlassen.

Neues Domizil im Mühltal

Sie finden in der ehemaligen Ausflugsgaststätte „Carl August“ ein neues Domizil für das von ihnen betriebene soziokulturelle Zentrum, das von der Stadt Jena unterstützt wird.

Dazu werden sie die Immobilie vom derzeitigen Besitzer mieten bzw. mit dem künftigen Eigentümer LEG Thüringen einen Erbbaurechtsvertrag abschließen. Der Freistaat Thüringen nimmt im Gegenzug seine Räumungsklage gegen die beiden Bewohner zurück.



Campus kann kommen

Mit dem Freizug des Anwesens am Inselplatz 9a ist die letzte Hürde für den Beginn der Bebauung des Inselplatzes als Hochschulcampus der Friedrich-Schiller-Universität Jena nunmehr genommen.

Im Frühjahr 2020 soll mit dem Ausheben der Baugrube der offizielle Startschuss für das rund 188 Millionen Euro teure Großvorhaben fallen. Es besteht aus vier Teilvorhaben, wobei am Standort des jetzigen Inselplatzes 9a das künftige Institut für Psychologie entstehen wird.

Quelle: Thüringer Wissenschaftsministerium