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Im Fernduell durchgesetzt

Hockey: SSC Jena ist Mitteldeutscher Meister

Der SSC Jena ist Mitteldeutscher Meister.
Der SSC Jena ist Mitteldeutscher Meister.
Foto: Markus Fischer/SSC
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Die Hockey Herren des SSC Jena haben sich am Sonntag im Fernduell gegen den ATV Leipzig durchgesetzt und mit einem 5:1 Sieg den Leipziger Sportclub die mitteldeutsche Meisterschaft nach Jena geholt.

Leipzig/Jena. Mit einem 5:1 Sieg gegen den Leipziger Sportclub und durch Schützenhilfe vom ATV Leipzig werden die Herren des SSC Jena mitteldeutscher Meister.

Es war ein sehenswertes Spiel, welches sich den etwa 30 mitgereisten Jenaer Fans in Leipzig zeigte. Bei gefühlt tropischen Temperaturen zeigten die Herren des Sport- und Sozialclubs, dass sie nicht umsonst als Mitfavorit auf den Meistertitel gehandelt wurden.

Dabei macht es der Leipziger Sportclub den Jenaer Herren aber gerade in der ersten Halbzeit nicht leicht. Mit dem Ziel „3 Punkte mit 3 Toren mehr“ starteten die Jenaer Herren hochmotiviert in die Partie.



Die erste dramatisch Situation gab es dann in 4 Minute, als der SSC zum ersten Torabschluss kam. Allerdings gab es aus Sicht der Schiedsrichterin keine Jenaer Ballberührung im Leipziger Schusskreis, so dass dieses Tor nicht gewertet wurde.

Dieses vermeintliche Tor sollte nicht die einzige Möglichkeit in der ersten Hälfte bleiben. Im Gegenteil, man erspielte sich einige schöne Torchancen, brachte dies aber auch nach mehreren Nachschüssen nicht im Tor unter. Der LSC machte dies zunächst effizienter und ging dann in der 12. Minute durch einen verwandelten Konter in Führung.

Nach leichten Unsicherheiten fand man dann aber schnell wieder zur eigenen Linie zurück und es war nur eine Frage der Zeit, bis der Anschlusstreffer fallen würde. Durch ein Feldtor von Kapitän Camilo Peña Philipp und einem Tor von Eddy Bolze konnte man dann auch mit einer 2:1 Führung verdient in die Pause gehen.



In der zweiten Halbzeit fuhren die SSC Herren mit ihrem dominanten Spiel fort. Daraus resultierte dann fünf Minuten nach Wiederanpfiff das 3:1 durch ein Stechertor von Theodor Angermüller. Von diesem Tor beflügelt rannten die Jenaer immer und immer auf das Leipzigertor und erarbeiteten sich aussichtsreiche Tormöglichkeiten. Leipzig kam über vereinzelte Konterchancen nicht hinaus.

In der 55. Minute konnte sich so Eddy Bolze, nach einer Strafecke, erneut auf der Torschützenliste eintragen. Dies gelang auch Theodor Angermüller welcher eine schöne Hereingabe zum Endstand von 5:1 verwandelte.

Da der ATV Leipzig parallel gegen den Köthener CHC 02 mit 5:4 gewann, konnte so das eigene Saisonziel, eine bessere Rückrunde zu spielen und dabei Jugendspiel zu integrieren, weit übertroffen werden.

Durch den dritten Meistertitel auf dem Feld gelang der Mannschaft der direkte Wiederaufstieg in die Regionalliga Ost. Jetzt hofft man, sich in der dritthöchsten Spielklasse halten zu können, ist sich aber durchaus bewusst, dass dort ein anderer Wind weht.

Text: Markus Fischer/SSC