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JN-Ratgeber

Stressfrei umziehen: Tipps für entspannten Wohnungswechsel

Acht Tipps für einen entspannten Wohnungswechsel.
Acht Tipps für einen entspannten Wohnungswechsel.
Foto: Rainer Sturm/pixelio.de
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Vom frühzeitigen Packen über zuverlässige Helfer bis zur Transportmiete: Wir geben Tipps, wie stressfrei umziehen.

Jena. Die gute Nachricht zuerst: Der Umzug in eine neue Wohnung oder in ein neues Haus in Jena oder Umgebung muss nicht zwangsläufig mit viel Stress verbunden sein.

Vor allem diejenigen, die die Möglichkeit haben, ihren Wohnungswechsel vergleichsweise früh zu planen, sind definitiv am Vorteil.


Aber: Auch ein eher straffer Zeitplan muss nicht für Schweißperlen auf der Stirn sorgen. Die folgenden acht Tipps helfen dabei, einen Umzug so unkompliziert wie möglich zu realisieren, aber auch gleichzeitig auf, dass es definitiv individuelle Faktoren gibt, die es zu berücksichtigen gilt.

Tipp Nr. 1: Bei Bedarf zusätzliche Lagerräume anmieten

Wer nicht weiß, ob er bestimmte Möbel in der neuen Wohnung behalten möchte oder grundsätzlich bisher nicht die Möglichkeit hat, Kisten und Kartons an den neuen Wohnort zu bringen, kann unter anderem einfach Lagerräume buchen.

Entsprechende Angebote stehen natürlich auch in anderen Städten, wie zum Beispiel in Jena, zur Verfügung. Die verschiedenen Dienstleister legen heutzutage Wert auf ein hohes Maß an Flexibilität und bieten ihren Kunden somit die Chance, einen Umzug noch entspannter zu realisieren.


Die Zeiten, in denen es nötig war, am alten Wohnort noch über Kisten und andere Hindernisse zu steigen, sind definitiv vorbei.

Viele Menschen nutzen die Option, um sich auf diese Weise zumindest kurzzeitig von größeren Möbeln zu trennen, um am Ende von mehr Platz beim Packen von Kartons und beim Renovieren vor der Wohnungsübergabe zu profitieren.

Tipp Nr. 2: Vorgaben rund um die Übergabe der alten Wohnung frühzeitig berücksichtigen

Diejenigen, die über einen Zeitraum von mehreren Jahren in einer Wohnung gelebt haben, wissen häufig nicht mehr genau, welche Vereinbarungen mit Hinblick auf die Übergabe der Wohnung bei Auszug getroffen wurden.

Daher ist es umso wichtiger, sich am besten mehrere Wochen vor dem Umzug noch einmal mit dem Inhalt des Mietvertrages auseinanderzusetzen.

Viele Vermieter legen großen Wert darauf, dass unter anderem die Wände frisch gestrichen (und in einer neutralen Farbe) übergeben werden.

Wer Diskussionen in diesem Zusammenhang vorbeugen möchte, sollte gegebenenfalls das Gespräch mit dem Eigentümer suchen, um abschließende Fragen im Vorfeld zu klären.

Tipp Nr. 3: Kleinere Altlasten an einem ruhigen Abend aussortieren

Im Rahmen eines Umzugs zeigt sich häufig, wie viele Dekogegenstände, alte Fotos und andere Erinnerungen noch vorhanden sind. Dementsprechend stellt sich so gut wie immer die Frage "Was brauche ich und was kann ich entsorgen?".


Diejenigen, die hierbei keine Lust auf Spontanentscheidungen haben, sollten sich an einem ruhigen Abend etwas Zeit nehmen, um den Inhalt von Kisten, Truhen und Schränken zu sichten.

Sollten hierbei noch gewisse Unsicherheiten entstehen, ist es, wie bereits ein Tipp Nr. 1, erwähnt, meist am sinnvollsten, die entsprechenden Gegenstände in einer separaten Kiste aufzubewahren und diese, vielleicht zusammen mit größeren Möbelstücken, in einem Lagerraum zwischenzulagern.

Tipp Nr. 4: Verschiedene Umzugsunternehmen miteinander vergleichen

Die Frage "Brauche ich ein Umzugsunternehmen, oder nicht?" lässt sich ebenfalls nicht standardisiert beantworten.

Wer jedoch keine Lust darauf hat, selbst Möbel und Kisten zu schleppen, gegebenenfalls einen Transporter zu mieten, ein Halteverbot vor seinem Haus zu beantragen und andere Aufgaben auf sich zu nehmen, kann gut beraten sein, mit Profis zusammenzuarbeiten.


Besonders praktisch gestaltet es sich in diesem Zusammenhang, dass es heutzutage möglich ist, sich bei den meisten Anbietern individuelle Pakete zusammenzustellen.

Das bedeutet: Die Kunden entscheiden selbst, welche Arbeiten sie selbst übernehmen und welche sie gern auslagern würden. Auf diese Weise ist es oft möglich, bares Geld zu sparen.

Tipp Nr. 5: Einen Nachsendeantrag stellen

Wer umzieht, ist gut beraten, bei der Post einen Nachsendeantrag zu stellen. Denn: Trotz aller Vorsicht und trotz des guten Willens, wirklich alle Ämter, Behörden, Dienstleister und weitere über den Umzug zu informieren, zeigt sich immer wieder, dass mindestens ein oder zwei Ansprechpartner vergessen werden.


Wer hier sicherstellen möchte, dass seine Post nicht ins Leere läuft, sollte sich ein wenig Zeit nehmen, einen entsprechenden Antrag stellen und dementsprechend vorsorgen.

Hierbei handelt es sich durchaus um eine sinnvolle Investition, die letztendlich auch dabei helfen kann, die Absender gezielt anzuschreiben, die in ihren Systemen offenbar noch die alte Adresse vermerkt haben.

Tipp Nr. 6: Freunde um Hilfe bitten

Auch diejenigen, die durch die Beauftragung eines Umzugsunternehmens Geld sparen möchten, sollten ihr "großes Projekt" selbstverständlich nicht alleine planen müssen.


Mittlerweile ist es in vielen Freundeskreisen zum Standard geworden, einander beim Umzug zu helfen. Das Ganze basiert meist auf Gegenseitigkeit.

Das bedeutet, dass sich diejenigen, die sich als Umzugshelfer anbieten, überwiegend auch darauf verlassen können, nicht im Stich gelassen zu werden, wenn sie selbst den Wohnort wechseln.

Auch, wenn Freunde in der Regel nicht dafür bezahlt werden, wenn sie sich anbieten, Kisten zu schleppen, Wände zu streichen und andere Arbeiten zu übernehmen, gehört es zum guten Ton, zumindest für eine Verpflegung seiner Helfer zu sorgen.


Und wer weiß? Möglicherweise lässt sich genau das mit einer Umzugsparty verbinden?

Tipp Nr. 7: Kisten aufwendiger als nötig beschriften

Dass es sinnvoll ist, seine Umzugskartons zu beschriften, ist nicht neu. Im Alltag zeigt sich jedoch immer wieder, dass viele hier mit vergleichsweise allgemeinen Bezeichnungen, wie zum Beispiel "Kinderzimmer", "Besteck" oder "Kleidung" eher vage Begriffe wählen.


Wer dann in der neuen Wohnung angekommen ist und sich auf der Suche nach einem bestimmten Gegenstand befindet, weil er damit beginnen möchte, das Zuhause gemütlich einzurichten, steht häufig vor mehreren Kisten, die infrage kommen.

Daher ist es umso wichtiger, die verschiedenen Behältnisse mit möglichst aussagekräftigen Worten zu versehen - auch dann, wenn genau das beim Schreiben vielleicht als "etwas übertrieben" anmutet.

Tipp Nr. 8: (Für Familien) Frühzeitig nach einem Babysitter Ausschau halten

Auch, wenn sich die meisten Kinder ab einem gewissen Alter auf einen Umzug freuen: Irgendwann wird es schlicht langweilig, wenn alle Erwachsenen hektisch von A nach B laufen, Kisten schleppen und über Themen wie "Kaution", "Kalt- und Warmmiete" und Ähnliches sprechen.


Daher ist es vorwiegend für alle Beteiligten am besten, wenn ein Babysitter am Tag des Umzugs dafür sorgt, dass es den Kindern nicht langweilig wird.

Aufgrund der Tatsache, dass sich ein Wohnungswechsel nur schwer verschieben lässt, wenn bereits Übergabetermine geplant und Umzugsunternehmen gebucht wurden, ist es sinnvoll, sich vergleichsweise früh auf die Suche nach einer entsprechenden Betreuung zu machen.

Dasselbe gilt natürlich auch dann, wenn nicht nur Kinder, sondern auch Haustiere zum Haushalt gehören. Auch Hunde und Katzen dürften es zu schätzen wissen, wenn sie die Möglichkeit haben, erst dann in die neue Wohnung zu kommen, wenn bereits am Ende des Tages ein wenig Ruhe eingekehrt ist.

Fazit

Wer einen Umzug plant, weil er sich unter anderem den Traum vom eigenen Haus für die ganze Familie verwirklicht hat, sollte sich nicht nur auf einschlägige Checklisten verlassen, sondern auch die oben genannten Tipps berücksichtigen.


Somit ist es meist möglich, sich selbst zu beweisen, dass es eigentlich keinen Grund gibt, in einem Umzug eine Herausforderung zu sehen.

Der Mix aus Planung, Unterstützung und Neugierde auf den neuen Wohnort kann dabei helfen, den Spaß und die Leichtigkeit, die ein Umzug durchaus mit sich bringen kann, nicht aus den Augen zu verlieren.

Text: Susann Schmidt