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Zuschauen, Staunen, Mitmachen

Holzmarkt in Jena begeistert Zehntausende

Wer zerlegt am schnellsten den Baumstamm? Sägewettbewerbe zählten zum Programm des 16. Thüringer Holzmarktes in Jena.
Wer zerlegt am schnellsten den Baumstamm? Sägewettbewerbe zählten zum Programm des 16. Thüringer Holzmarktes in Jena.
Foto: Thomas Paasch
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Kunstwerke aus Holz bestaunen und kaufen, bei Holz-Sportwettbewerben zuschauen und sogar selber Hand anlegen konnten mehrere 10.000 Besucher am Samstag beim 16. Thüringer Holzmarkt.

Jena. Mehrere zehntausend Besucher nutzten am Samstag das schöne Wetter, um den 16. Thüringer Holzmarkt zu besuchen. Dort erhielten sie die Gelegenheit, zahlreiche Kunstwerke aus Holz zu betrachten, zu kaufen und teilweise bei ihrer Entstehung zuzusehen.

Außerdem konnten sie auf dem Eichplatz die Harvester-Technik bestaunen, mit deren Hilfe große Baumstämme spielend leicht bewegt werden können. Ebenso Schauwettkämpfe, die Sport mit Holzarbeit verbanden, wurden geboten und bejubelt.

Zum Staunen gab es einiges

Beliebt war auch die Show der Zimmermanns-Lehrlinge vom Bildungswerk Bau Hessen-Thüringen, welche durch geschickte Zusammenarbeit und Absprache einen Dachstuhl zimmerten. Anschließend stiegen sie darauf und sangen ein traditionelles Zimmermannslied, während ihr Ausbilder Jan Blumentritt den Dachstuhl langsam kreisen ließ.



Geleitet wurde diese Show von Gunter und Dennis Beyer, den Geschäftsführern von Beyer Ingenieur-Holzbau Dittersdorf.
Neben Marcus Malik aus Steinbrücken und Marko Heinz mit seinem Sohn aus Pößneck waren auch die Holzkünste von Jenny Eichler und Kai-Uwe Krauss aus Jena zu bewundern.

Selbst Hand an Holz legen

Nicht nur zuschauen, sondern auch selbst Hand anlegen konnten die Besucher unter anderem bei Historiker und Bogenbastler Bastian Eisenbart, welcher sie unter seiner Anleitung aus Haselnusszweigen einen klassischen Jagdbogen zu bauen lehrte.

Spenden für Dinosaurier-Pfad

Die Berg-Gesellschaften waren ebenfalls mit einem Stand vertreten und warben für Spenden zum Bau eines Dinosaurier-Erlebnis-Pfades, welcher den Jenzig hinaufführen soll. Ebenso soll die gefährdete Straße zum Fuchsturmhaus befestigt werden.

Text: Jessica Halt
Fotos: Thomas Paasch