Die Stadtverwaltung informiert
Jena will besser über Baustellen informieren
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1.000 Baustellen hat die Stadt Jena pro Jahr. Oft sorgen sie bei Anwohnern und Verkehrsteilnehmern für Frust, da sie nicht nachvollziehen können: „Warum muss gerade jetzt gebaut werden?“, „Wieso verzögern sich die Arbeiten?“, „Warum passiert auf der Baustelle am Freitagnachmittag gar nichts?“ Solche Fragen sollen künftig besser und schneller von der Stadt beantwortet werden.
Jena. Bereits ab 14.11.2016 werden Zusatzschilder an den Baustellen angebracht. Sie informieren über die Dauer der Arbeiten und benennen Ansprechpartner. Postwurfsendungen der Baufirmen wenden sich an die Anwohnerinnen und Anwohner direkt. Online werden Verkehrsmeldungen noch ausführlicher auf jena.de dargestellt. Informationen zu aktuellen Stadtwerke-Baustellen gibt es unter www.stadtwerke-jena.de.
Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Dirkes: „Die städtischen Unternehmen leisten mit ihren Investitionen in die Infrastruktur unser Stadt einen wichtigen Beitrag für die Versorgungs- und Verkehrssicherheit. Dabei ist es wichtig, dass wir im Blick behalten, die Bürger bei entsprechenden Vorhaben informativ mitzunehmen. Bei allem, was wir dabei in der Vergangenheit schon erreicht haben, können wir natürlich noch besser werden.“
Organisatorisch laufen die Fäden ab sofort beim Fachdienst Verkehrsorganisation zusammen. Der wird mit mehr Befugnissen und Entscheidungsgewalt ausgestattet und koordiniert sämtliche Baustellenplanungen der Stadt und der Stadtwerke.
Darüber verständigten sich am Mittwoch Vertreter der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck, des Kommunalservice Jena (KSJ), der Kommunalen Immobilien Jena (KIJ), der Wirtschaftsförderung und des Verkehrsamtes mit dem Oberbürgermeister und seinen Dezernenten.
Dr. Albrtecht Schröter hatte zu der Runde eingeladen und sagte: „Wir sind froh, dass Jena wirtschaftlich so gut dasteht. Daher kann überhaupt so viel gebaut werden. Aber eine gut abgestimmte Verkehrsorganisation prägt wesentlich die Lebensqualität der Stadt. Darauf werden wir künftig mehr achten.“
Quelle: Stadt Jena
