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Ostdeutscher Immobilienmarkt

Mietpreisanstieg in Jena hat sich verlangsamt

In Jena stiegen die durchschnittlichen Mieten im Fünfjahresvergleich nur noch um 5,8 Prozent.
In Jena stiegen die durchschnittlichen Mieten im Fünfjahresvergleich nur noch um 5,8 Prozent.
Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Erfurt, Weimar und Eisenach verzeichnen im 5-Jahres-Vergleich Mietsteigerungen von mehr als 10 Prozent, Jena nur noch von 5,8 Prozent.

Hamburg. Der Strukturwandel in Ostdeutschland lässt Mieten und Kaufpreise in den Thüringer Mittelstädten deutlich steigen. Im Fünfjahresvergleich (2011 – 2016) sind die Preise für Wohneigentum in Weimar um mehr als 40 Prozent auf 1.676 Euro pro Quadratmeter (1. Hj. 2016) gestiegen. In Erfurt erhöhten sich die Preise im selben Zeitraum um 31 Prozent auf 1.808 Euro.

Jena und Eisenach können auf ein Preiswachstum von über 20 Prozent zurückblicken und verzeichnen Eigentumspreise von 2.092 Euro (Jena) und 1.167 Euro pro Quadratmeter (Eisenach). Das bestätigt der „Wohnungsmarktbericht Ostdeutschland“, den die TAG Immobilien AG heute veröffentlicht hat.



In Erfurt erhöhten sich die angebotenen Mieten zwischen 2011 und 2016 um 16 Prozent und in Weimar um 14 Prozent. In Jena, das eher in einer Liga mit Dresden oder Rostock spielt, stiegen die durchschnittlichen Mieten im Fünfjahresvergleich nur noch moderat um 5,8 Prozent und liegen mit 8,47 Euro pro Quadratmeter auf einem hochpreisigen Niveau, welches nur Berlin und Potsdam im Osten Deutschlands toppen können.

Für den Bericht ließ die TAG von dem Immobilienberatungsunternehmen Wüest & Partner Deutschland 27 ostdeutsche Groß- und Mittelstädte analysieren. In die Untersuchung eingeflossen sind Daten zur demografischen und wirtschaftlichen Entwicklung, zur Bautätigkeit wie auch zu Miet- und Kaufpreisen sowie Renditen.

Weitere Ergebnisse bzw. der vollständige „Wohnungsmarktbericht Ostdeutschland“ stehen Ihnen hier kostenlos zum Download zur Verfügung.

Quelle: TAG Immobilien AG