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Ehre für Lobedas Ortsteilbürgermeister

70. Geburtstag: Großer Bahnhof für Volker Blumentritt

Noch ist es ein originelles Geburtstagsgeschenk,  das zu seinem 70. Geburtstag Volker Blumentritt (r.) von KSJ-Chef Uwe Feige überreicht bekam.
Noch ist es ein originelles Geburtstagsgeschenk, das zu seinem 70. Geburtstag Volker Blumentritt (r.) von KSJ-Chef Uwe Feige überreicht bekam.
Foto: Michael Baumgarten
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Großer Bahnhof für den ehemaligen „Mitropa“-Mitarbeiter: Lobedas Ortsteilbürgermeister Volker Blumentritt feierte im Stadtteilzentrum „LISA“ seinen 70. Geburtstag.

Jenas Oberbürgermeister Albrecht Schröter: „Volker Blumentritt ist eine Institution in Lobeda“.Jena. Wer zwei amtierende und zwei ehemalige Landesminister sowie die gesamte Stadtführung auf seiner offiziellen Geburtstagsfeier begrüßen darf, der muss ein besonderer Zeitgenosse sein. So waren also am Donnerstagmittag im Großen Saal des Stadtteilzentrums „LISA“ die Ex-Kultusminister Gerd Schuchardt und Christoph Matschie sowie Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee und Finanzministerin Heike Taubert (alle SPD) anzutreffen.

Sie und die anderen über 100 geladenen Gäste wollten mit dem Jubilar feiern: Ortsteilbürgermeister Volker Blumentritt wurde 70. Der Jenenser, gelernte Koch, Betriebsrat bei der „Mitropa“, Stadtrat und Bundestagsabgeordnete zählt seit knapp zwei Jahrzehnten in Jena zu den markantesten Lokalpolitikern.

Vor allem steht der Sozialdemokrat für Jenas größten Stadtteil. In Neulobeda wurde Blumentritt 1998 zum ersten Ortsteilbürgermeister in Jena gewählt. Bis in die Berliner Machtzentralen drang der lautstark und anhaltend vom Lokalmatador ausgestoßene Ruf, dass diese Plattenbausiedlung beweist, es muss mit dieser typischen DDR-Hinterlassenschaft nicht abwärts gehen.



„Volker Blumentritt wurde zu einer Institution in Lobeda“, würdigte OB Albrecht Schröter in seiner Laudatio den ebenso umtriebigen, hartnäckigen wie auch nicht selten umstrittenen Parteifreund. Blumentritt, zollte Minister Tiefensee Respekt, sei ein “Mensch, der zuhören, wahrnehmen und handeln“ könne. Von dieser Art, so Tiefensee, müsste es mehr geben.

Der Jubilar selbst wünschte sich auch zukünftig ein „tolerantes Lobeda, wo sich Menschen in all ihren Facetten respektieren“.

Text: Andreas Wentzel
Fotos: Michael Baumgarten