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Gepöbelt und geschlagen

Zugfahrt nach Jena endet im Polizeigewahrsam

Foto: Michael Baumgarten/Archiv
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Gepöbelt, gespuckt und geschlagen: Zwei aggressive Männer sorgten Montagnacht für einen polizeilichen Großeinsatz in Jena.

Jena. Zwei bereits polizeibekannte Männer (27, 22) haben in der Nacht zum Dienstag gegen Mitternacht andere Fahrgäste im Zug zwischen Erfurt und Jena bepöbelt. Zwei Fahrgästen drohten sie an, sie nach dem Aussteigen in Jena schlagen zu wollen.

Den beiden Bedrohten gelang es, die Männer zu beschwichtigen. Die Polizei wurde eingeschaltet und nahm am Paradiesbahnhof die Suche nach den beiden Randalierern auf.

Teleskopstab und Messer im Rucksack

Die Männer wurden festgestellt, doch hatten sie sich inzwischen ihrer Rucksäcke entledigt. Wenig später wurden auch die bei einer Suche gefunden. In den Rucksäcken stellten die Beamten einen Teleskopstab sowie ein Einhandmesser sicher, sodass zum Vorwurf der Körperverletzung noch ein Verstoß gegen das Waffengesetz hinzukam.

Frau in Straßenbahn beschimpft und angespuckt

Nach Abschluss der Maßnahmen bekamen es die Beamten erneut mit den beiden Männern zu tun. Sie waren inzwischen in eine Straßenbahn eingestiegen und belästigten dort eine junge Frau indem sie sie beschimpften und beim Aussteigen bespuckten.

Zwei junge Männer griffen ein und kamen ihr zu Hilfe. Einer wurde bei den Auseinandersetzungen leicht verletzt. Nun wurden die Beschuldigten bis zum Morgen im Polizeigewahrsam untergebracht. Mehrere Anzeigen laufen u.a. wegen Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung.

Quelle: LPI Jena