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Neue Studie

„Glücksatlas“: Thüringer sind nicht die Glücklichsten

Laut einer Studie liegen die Thüringer beim Glücklichsein zurück.
Laut einer Studie liegen die Thüringer beim Glücklichsein zurück.
Foto: S. Hofschleager / pixelio.de
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Es gibt kein Geheimrezept für das Glück, denn jeder empfindet etwas anderes als besonderen Glücksfall oder glückseligen Zustand. Aber wie glücklich sind eigentlich die Thüringer im bundesweiten Vergleich? Und gibt es doch ein paar Tipps, die dem Glück auf die Sprünge helfen?

Jena. Schon Philosophen wie Platon, Kant und Nietzsche setzten sich mit der Natur des Glücks auseinander. Heutzutage gibt es zahlreiche Glücksberater-Bücher zu kaufen und doch bleibt diese Ur-Sehnsucht nach dem Glück des Menschen weiterhin ein kleines Mysterium.

Was die Deutschen glücklich macht

Es heißt "Geld macht nicht glücklich.", doch die Deutschen scheinen da anderer Meinung zu sein. So glauben laut derwesten.de 51 Prozent der Deutschen, dass ein Leben ohne Geldsorgen glücklich macht. Bei einer Studie des Cash-Back-Portals Qipu haben die Deutschen angegeben, dass sie im Schnitt 4,4 Millionen Euro im Leben benötigten, um glücklich zu sein, wie der Focus berichtete.

Trotz allem ist ein gesundes Leben noch wichtiger als das Geld. Außerdem gehören auch eine erfüllte Partnerschaft und Ehe, aber auch Nachwuchs zu einem glücklichen Leben der allermeisten Deutschen dazu. Erleben sie auch tatsächlich dieses Glück?

Die unglücklichen Thüringer

Jedes Jahr veröffentlicht die Deutsche Post den großen Glücksatlas über die Lebenszufriedenheit der Deutschen. Dort wird die Frage beantwortet, in welchem Bundesland die glücklichsten Deutschen leben, wie das Glück beeinflusst werden kann und inwiefern sich die Lebenszufriedenheit entwickelt.

So sind die Deutschen 2015 glücklicher als noch 2014. Im europäischen Vergleich landet Deutschland hinter Irland auf Platz 10 von insgesamt 30 Ländern. Und wie sieht es bei uns im "grünen Herzen" Deutschlands aus?

Laut der Glücksatlas-Studie sind die Thüringer im bundesweiten Vergleich nicht besonders glücklich. Zwar hat sich der allgemeine Glückswert von 6,80 auf 7,02 gesteigert, aber Thüringen landet insgesamt auf Platz 16.

Ausschließlich die Brandenburger, die Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern und die Sachsen-Anhalter sind noch unzufriedener. Hier ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Kann man denn dem eigenen Glück auf die Sprünge helfen?

Wie wird man glücklich?

Für die Deutschen zählt, "keine Geldsorgen" mehr haben zu müssen, mit zu den wichtigsten Faktoren für ein glückliches Leben. Die Rente aufbessern mit der Glücksspirale, die man zum Beispiel online bei Anbietern wie tipp24.com spielen kann, oder mit ein paar Millionen vom Lottogewinn das schöne Leben genießen? Viele Deutsche versuchen ihr Glück. Aber auch mit Kleinigkeiten kann man dem eigenen Glück auf die Sprünge helfen:

    • Kleine Dinge schätzen: Wer sich an den kleinen Dingen im Leben erfreuen kann, ist im Durchschnitt zufriedener als diejenigen, die Glück nur an großen Dingen festmachen. Das Geheimnis ist hier, seine Umwelt bewusster wahrzunehmen. Man kann sich auch abends vor'm Schlafengehen noch mal ein paar Dinge aufschreiben, die einem an diesem Tag ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. So schläft man auch direkt zufriedener ein.

    • Das "Hier und Jetzt" genießen: Schnell kommt man ins Grübeln, macht sich Gedanken über eine vergangene unangenehme Situation. Man sollte sie aber am besten beiseiteschieben, denn wir leben im "Hier und Jetzt". Wenn wir zu sehr an der Vergangenheit festhalten, entgehen uns die gegenwärtigen, schönen Momente.

    • Positiv formulieren: Über die Sprache können wir uns motivieren und anspornen. So sollten Verneinungen so gut es geht vermieden werden. Statt "Die Idee ist nicht schlecht" lieber "Die Idee ist richtig gut" sagen. Außerdem kann man "Ich muss"-Sätze in "Ich möchte/werde"-Ausdrücke umwandeln. Auch ganz kleine Wörter können einen Satz direkt optimistischer klingen lassen. Wer "erst" mit "schon" ersetzt, macht aus dem pessimistischen Satz "Ich war erst drei Kilometer joggen" den viel positiveren "Ich war schon drei Kilometer joggen".

Text: Torsten Lux
Foto: S. Hofschleager/pixelio.de