Jenaer Kickboxer spenden für krebskranke Kinder

Auch in harten Männern schlägt ein soziales Herz: Die 2. Jenaer Fightnight im Kickboxen hat an die Elterninitiative für krebskranke Kinder (EKK) in Jena 1.500 Euro gespendet. Die Spende wurde heute von den Kampfveranstaltern Marcel Kalisch und Christian Wolf an die Vereinsgeschäftsführerin Katrin Mohrholz übergeben.

Jena. Damit unterstützen die Kickboxer und deren Fans das Frühlingsfest der Elterninitiative im Mai. Die Idee für diese Zuwendung stammt vom Jenaer Kickboxer Mario Drescher, der die Initiative seit Längerem unterstützt. Er hatte beschlossen, den Verein zur Fightnight am 12. März in die Sparkassen-Arena einzuladen und seine eigene Kampfbörse zu spenden. Andere Spender schlossen sich spontan an, so auch das Kickboxteam Kalisch.

Frau Mohrholz zeigte sich überrascht vom großen Interesse der Kickboxer. „Die Spende kommt zur rechten Zeit“, dankte sie den Kämpfern. „Wir helfen gern Menschen in sehr schwierigen Lebenssituationen“, sagte Kalisch.

Im März 1990 wurde der EKK-Verein von El­tern gegründet, deren Kinder an der Uni­­ver­­­si­täts­­-Kin­der­klinik Jena in der Ab­tei­lung für Hä­­ma­to­lo­gie, On­ko­logie und Im­mu­no­logie be­han­delt wurden oder ver­storben sind.

Pro Jahr werden 35 bis 40 Kinder auf der Kinderkrebsstation betreut und 250 ambulant. Der Verein plant ein eigenes EKKStein-Haus direkt am UKJ in Lobeda. Die Kinderklinik wird in den Neubau einziehen.

Text: Andreas Wentzel

Bilder der 2. Jenaer Fightnight