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Zurück zur Normalität

SBSZ Jena: Azubis auf Bildungsfahrt in Europa

Mechatroniker beim Aufbau eines elektrischen Rollstuhls in der schwedischen Firma Länservice in der Ortschaft Boden.
Mechatroniker beim Aufbau eines elektrischen Rollstuhls in der schwedischen Firma Länservice in der Ortschaft Boden.
Foto: Michael Schurig
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Zurück zur Normalität: Zu besonderen Bildungsfahrten waren Azubis des SBSZ Jena-Göschwitz in Ungarn, Estland und Schweden unterwegs.

Jena. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben und so kommt nach Corona das SBSZ Jena-Göschwitz langsam wieder zur Normalität. Dazu gehören auch die am SBSZ durchgeführten Erasmusprojekte, mit denen Schüler der Dualen Ausbildung Europa bereisen.


Gerade abgeschlossen wurden Bildungsfahrten nach Ungarn, nach Estland und nach Schweden.

Eigentlich sollten diese Projekte bereits im vergangenen Schuljahr durchgeführt werden, aber Corona machte einen Strich durch die Rechnung. Ausfall war keine Alternative und somit wurden die Bildungsfahrten nachgeholt.

Es reisten nun jeweils 10 Schüler an die Partnerschulen der genannten Länder, um sich unter anderen Gegebenheiten weiterzubilden.


Ziel ist es mittels des internationalen Erasmusprogrammes, Jugendliche auf die beruflichen und sozialen Herausforderungen im Rahmen der sich immer weiter entwickelnden Globalisierung vorzubereiten. Dies geschieht auch in Absprache und im Interesse mit den jeweiligen Ausbildungsbetrieben.

Gemeinsam mit Schüler der Partnerschulen absolvieren die deutschen Schüler vor Ort verschiedene Ausbildungsabschnitte. Die Schüler müssen in Englisch kommunizieren und verbessern damit im Spiel ihre Sprachkompetenzen.


Zusätzlich werden durch die gemeinsamen Lernprozesse die sozialen und interkulturellen Kompetenzen gestärkt. Eine weitere Basis des Erfahrungssammelns sind die gemeinsamen Erlebnisse in der Freizeit.

In Ungarn waren hauptsächlich Schüler der Ausbildungsrichtung Sanitär und Heizung, in Estland Informatiker und in Schweden Kfz-Mechaniker sowie Mechatroniker am Programm beteiligt.


In allen Partnereinrichtungen führen die Schüler gemeinsamen Unterricht durch, absolvieren thematische Exkursionen und entwickeln mehrsprachige Lehrmittel (Unterrichtsmodule).

Da die drei Projekte „Nachholprojekte“ waren, werden weitere Schüler in diesem Schuljahr nochmals die Möglichkeiten erhalten, in die drei Länder zu reisen bzw. werden dann auch die Projekte nach Portugal, in die Slowakei und nach Frankreich wieder im "Angebot" sein.

Text: Michael Schurig