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In seltener Einigkeit

Spontane Friedensdemo der Jenaer Jugendparteien

Spontane Demo in Jena: Teilnehmer fordern eine friedliche Lösung im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine.
Spontane Demo in Jena: Teilnehmer fordern eine friedliche Lösung im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine.
Foto: privat
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Konflikt zwischen Russland und Ukraine: Junge Union, Jusos, Grüne Jugend und Linksjugend riefen am Mittwoch zur Friedensdemo am Holzmarkt auf.

Jena. In seltener Einigkeit riefen am Mittwochnachmittag die Jugendgruppen der demokratischen Parteien und die Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) in Jena gemeinsam zu einer Friedensdemo auf.

Dazu sagt Paul Weiß, Landessprecher der Linksjugend: "Wir haben die Situation in der Ukraine lange mit Sorge beobachtet. Auch wenn eine friedliche Lösung aktuell fern scheint, fordern wir Russland auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren."


Tobias Birk, Vorsitzender der Jusos Jena ergänzt: "Die Besetzung von Donezk und Luhansk ist ein klarer Bruch des Völkerrechts, wir dürfen solche aggressiven Handlungen von Putin nicht akzeptieren und begrüßen daher die Abschaltung von Nordstream 2."

"Die Menschen in der Ukraine müssen jetzt im Vordergrund stehen." weshalb Elisabeth Sparsbrod, Sprecherin der Grüne Jugend Jena fordert "Zeitnah humanitäre Hilfe für die Betroffenen zu leisten und nicht wegzuschauen, wenn es zum Äußersten kommt."

Die nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa entstandene, und über den Zerfall der Sowjetunion gefestigte Friedensordnung in Europa darf nicht gefährdet werden.


„Wir leben in Europa in einer nie gekannten Zeit von Frieden und Wohlstand. Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Periode jetzt endet.“ fügt Antonio Kuhnat, Kreisvorsitzender der Jungen Union Jena hinzu.

„Es ist daher wichtig, dass wir heute zusammen für Frieden in der Ukraine und Europa demonstrieren“, schließt Konstantin Petry, Kreissprecher von JEF ab.

Text: Tobias Birk/Jusos