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Wachablösung

Corona-Helfer der Bundeswehr aus Jena verabschiedet

Die Jenaer Stadtspitze bei der Verabschiedung der Kameradinnen und Kameraden der Bundeswehr.
Die Jenaer Stadtspitze bei der Verabschiedung der Kameradinnen und Kameraden der Bundeswehr.
Foto: Stadt Jena/Kristian Philler
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Corona-Helfer: Mit einer kleinen Zeremonie hat am Donnerstag die Jenaer Stadtspitze 30 Soldatinnen und Soldaten verabschiedet.

Jena. Die Dienstzeit der Bundeswehrsoldaten, die zur Unterstützung des Jenaer Gesundheitsamtes während der Corona-Pandemie da waren, ist vorbei. Mit einer kleinen Zeremonie wurden die 30 Soldatinnen und Soldaten heute von der Stadtspitze verabschiedet.

Seit 26. Oktober 2020 nahmen inzwischen über 100 Mitglieder der Truppe in Jena verschiedene Aufgaben wahr. Sie unterstützten in fünf Pflegeheimen, halfen den Abstrichteams und wirkten bei der Kontaktnachverfolgung des Gesundheitsamtes mit.



Heute endete der Einsatz von 20 Kräften im Käthe-Kollwitz-Heim. Ebenso können fünf Kontaktnachverfolger und zwei Abstrichteams mit je einem Sanitäter den Weg nach Hause antreten. Diese Stellen werden mit neuen Soldatinnen und Soldaten besetzt. Die Einsatzzeit ist bis Mitte April 2021 angesetzt. Je nach Lage kann dieser Zeitraum verlängert werden.

Oberbürgermeister Thomas Nitzsche bedankte sich bei den Kameradinnen und Kameraden. "Ohne die Bundeswehr wäre die Situation der Kontaktnachverfolgung und besonders in den Seniorenheimen außer Kontrolle geraten. Die Dienste waren und sind unersetzbar."

Als Leiter des Jenaer Krisenstabes stellte Benjamin Koppe fest: "Das Ansehen der Bundeswehr ist in der Bevölkerung und der Stadt deutlich gestiegen. Feindseligkeiten gegen die Mitglieder der Truppe haben in Jena keinen Platz."



Bürgermeister Christian Gerlitz nahm schon im März 2020 den Kontakt zur Truppe auf. "Das Verhältnis war von Anfang an ausgezeichnet. Die Bundeswehr ist für Jena ein flexibler und verlässlicher Partner."

Für das Gesundheitsamt beschrieb Dr. Sabine Trommer die enge Verbindung zu den Helfern: "Die Gewissheit, dass ›unsere Bundis‹ da sind, ist für alle Kolleginnen und Kollegen eine Motivation in der täglichen Arbeit."

Zusammenfassend beschrieb Verbindungsoffizier Björn Pinther seine Eindrücke der letzten Monate: "Als Offizier der Bundeswehr bin ich beeindruckt von den Leistungen der Kameraden, als Bürger der Stadt Jena sage ich: Danke!"

Quelle: Stadt Jena