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Das war zu wenig

0:1 gegen Hertha II: Jena lässt Punkte liegen

Der FC Carl Zeiss Jena hat gegen die Hertha Bubis eine bittere Heimpleite einstecken müssen.
Der FC Carl Zeiss Jena hat gegen die Hertha Bubis eine bittere Heimpleite einstecken müssen.
Foto: Johannes Böhme
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Der FC Carl Zeiss Jena verliert am Freitagabend sein Heimspiel gegen die Amateure von Hertha BSC mit 0:1 (0:1).

Jena. Vor dem Spiel wurde in einer Gedenkminute dem unter der Woche verstorbenen Ex-DFB-Präsident Egiddius Braun gedacht.

Nach drei Siegen ohne Gegentor wollte der FC Carl Zeiss seine makellose März-Ausbeute ausbauen und legte dementsprechend offensiv los.

Die ersten Angriffe wurden über die linke Seite vorbereitet, von Alexander Prokopenko, seine zweite Eingabe nutzte Lucas Stauffer zum ersten Torschuss der Partie, der zur Ecke geblockt wurde (7.).


Maximilian Wolfram schloss einen weiteren guten FCC-Angriff flach ab, aber genau in die Mitte auf Hertha-Keeper Nils Körber (18.). Leon Bürger versuchte es wenig später aus der Distanz (20.), aber vorbei.

Mitten in die Angriffswellen des FCC kam die „kleine“ Hertha überraschenderweise zum Führungstor, Ensar Aksakal traf mit dem ersten Torschuss für die Gäste (21.).

Jena musste sich nach dem Nackenschlag erst mal ein paar Minuten sammeln, ermöglichte den Berlinern zwei weitere Schusschancen, die ungenutzt blieben. Die Ungenauigkeiten im Spiel der Heimelf nahmen zu, Torchancen Mangelware.


Dann setzte sich Torjäger Fabian Eisele mit schöner Körpertäuschung an der Strafraumgrenze durch, sein Abschluss war allerdings zu schwach (41.). Sein Kopfball nach Ecke war schon gefährlicher, aber Körber parierte stark (43.). Somit ging Jena mit 0:1-Rückstand in die Pause.

Nach dem Wechsel hatte Stauffer die erste Torgelegenheit, traf leider nur den Pfosten (48.). Dann hatte Eisele den Ausgleich auf dem Kopf, traf aber aus Nahdistanz nicht (52.). Ebenso Felix Drinkuth, der zweimal hintereinander scheiterte (55., 57.).

Der mittlerweile hochverdiente Ausgleich wollte einfach nicht gelingen. Auf der Gegenseite verhinderte Lukas Sedlak gegen Timur Gayret das 0:2 (69.).


Die Herthaner verteidigten die kostbare Führung mit ihrem Abwehrbollwerk und ließen in der Endphase keine torgefährlichen Schüsse mehr zu. Auch in den vier Minuten Nachspielzeit gelang dem FCC kein Treffer und es blieb beim 0:1.

Damit riss die kleine Siegesserie der Patz-Schützlinge und, falls noch jemand von Tabellenplatz Eins geträumt hat, das dürfte nun endgültig erledigt sein.

Am Dienstag (22. März, 19:00 Uhr) steht für den FC Carl Zeiss Jena das Nachholspiel bei Tasmania Berlin an.

FCC: Sedlak - Slamar, Lange (85. Rosner), Strietzel, Stauffer (85. Wolf), Schau, Bürger (63. Oesterhelweg), Prokopenko (72. Langer), Drinkuth, Eisele, Wolfram

Hertha II: Körber - Morgenstern, Röcker, Fuchs, Dirkner, Haxha, Gayret (83. Bustamante), Aksakal, Albrecht, Michelbrink (60. Ziemer), Scherhant

Tore: 0:1 Aksakal (21.)

Zuschauer: 2.315

Text: Steffen Langbein