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Abriss mit Staub und Lärm

Spechte zertrümmern Brücke in Jena-Lobeda

Mit drei Hydraulikhämmern - auch „Specht“ genannt - wird das Mittelfeld der Brücke in Neulobeda abgerissen.
Mit drei Hydraulikhämmern - auch „Specht“ genannt - wird das Mittelfeld der Brücke in Neulobeda abgerissen.
Foto: Andreas Wentzel
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Der Abriss der Straßenbrücke in Jena zwischen Lobeda-Ost- und West ist in vollem Gange. Die Stadtrodaer Straße bleibt bis kommenden Sonntag voll gesperrt.

Jena. Das ist das Ende nach 46 Jahren Dienstzeit. Unaufhörlich und asynchron krachen die spitzen stählernen Spechte in den massiven Betonkörper. Mit gleich drei Hydraulikhämmern verursachen die Bauleute der Fa. Streicher Lärm und Staub und machen der Lobedaer Brücke den Garaus.

Nachdem die Stadtrodaer Straße eine meterdicke, schützende Erdschicht erhalten hatte, kann das Mittelfeld der maroden 94 m langen Brücke liquidiert werden.

Zunächst musste in drei Phasen der Straßenbelag abgefräst werden. Jetzt ist das Tragwerk an der Reihe. In dieser Zeit bleibt die Stadtroder Straße voll gesperrt, voraussichtlich bis zum 29. Juli.



Im Anschluss werden zu beiden Seiten die Widerlager abgerissen. Noch in diesem Jahr sollen die Vorarbeiten für den 4,8 Millionen Euro teuren Neubau abgeschlossen werden.

Die neue Brücke soll bis Ende 2019 fertig gestellt sein. Bis dahin rollt der Verkehr über die stählerne Ersatzbrücke, die vergangenen Mittwoch frei gegeben wurde. 

Text und Fotos: Andreas Wentzel