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Abriss kann beginnen

Jena-Neulobeda: Ersatzbrücke freigegeben

Die Ersatzbrücke in Neulobeda wurde am Mittwochvormittag freigegeben.
Die Ersatzbrücke in Neulobeda wurde am Mittwochvormittag freigegeben.
Foto: Andreas Wentzel
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Die Behelfsbrücke in Neulobeda ist seit Mittwochvormittag freigegeben. Nun kann der Abriss der Straßenbrücke am Samstag beginnen.

Jena. Jenas Neu-OB Thomas Nitsche (FDP), Ortsteilbürgermeister Volker Blumentritt sowie KSJ-Werkleiter Uwe Feige konnten sich von der Funktionsfähigkeit der Ersatzbrücke am späten Nachmittag persönlich überzeugen.

Der Abriss der stark beschädigten 46 Jahre alten Verbindung zwischen Lobeda-Ost und West kann beginnen.

Am Samstag startet die Fa. Streicher den Abriss des 94 m langen Bauwerks, der ca. Ende August abgeschlossen werden soll. Die Stadtrodaer Straße muss für den Abriss des Mittelfeldes vom 21. bis 29. Juli komplett gesperrt werden. Während des Abbruchs der 1972 eingeweihten Brücke wird es zu starker Lärm- und Staubemission kommen.

4,8 Millionen für neue Brücke

Der Bau der 4,8 Millionen Euro neuen Spannbetonbrücke soll noch in diesem Jahr starten. Allerdings nur für Vorarbeiten. Der eigentliche Brückenbau erfolgt im kommenden Jahr. Ende 2019, so der Plan, soll das Bauwerk in Betrieb gehen. Von der Investitionssumme übernimmt das Land 70 Prozent.

Die dreispurige Brücke ist mit einer Breite projektiert, die auf beiden Seiten Radspuren aufnehmen kann. Neu wird sein, dass die Auffahrten von der Stadtrodaer Straße aus Norden nach Lobeda-West und von Süden nach Lobeda-West mit Ampeln ausgestattet werden. Damit soll einer der Hauptunfallschwerpunkte der Stadt entschärft werden.

Die gesamte Verkehrsanlage mit Straße, Brücke sowie den Auf- und Abfahrten ist mit weit über 50.000 Fahrzeugen pro Tag der am häufigsten frequentierte Teil des Jenaer Straßensystems.  

Text: Andreas Wentzel