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Übergabe erfolgt

OB-Amt in Jena: Schröter geht, Nitzsche kommt

Alt-OB Albrecht Schröter (r.) übergibt den symbolischen Stadtschlüssel an den neuen OB Thomas Nitzsche.
Alt-OB Albrecht Schröter (r.) übergibt den symbolischen Stadtschlüssel an den neuen OB Thomas Nitzsche.
Foto: Andreas Wentzel
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Feierliche Amtseinführung: Albrecht Schröter wurde am heutigen Freitag in den Ruhestand verabschiedet und Thomas Nitzsche ins Amt eingeführt.

Jena. Schröter (SPD) ist nach zwölf Jahren und zwei Legislaturperioden aus dem Amt als Oberbürgermeister der Stadt Jena verabschiedet worden. De jure mit Wirkung vom 1. Juli wird Schröter in den Ruhestand versetzt.

Anschließend wurde der neu gewählte OB Nitzsche (FDP) feierlich in sein Amt eingeführt. Am Montag wird der „Neue“ seine Arbeit aufnehmen.

Vor 150 Honoratioren der Stadt aus Politik, Wirtschaft und Kultur vollzog sich im Historischen Rathaus die nach der Wahl vom 29. April notwendig gewordene Staffelübergabe. Der Herausforderer hatte den Amtsinhaber deutlich hinter sich lassen können.

Nitzsche nahm nach der Amtseinführung im Historischen Rathaus auf dem „OB-Sitz“ Platz. Vorgänger und Nachfolger sprachen unisono von einer gut verlaufenden Amtsübergabe. Foto: Andreas Wentzel

Schröter erklärte in seinen Abschiedsworten, Jena sei sehr gut aufgestellt. Es würden sich „viele Dinge ändern, das ist so in der Politik“. An die Bürger der Stadt richtete der scheidende OB die Aufforderung: „Nehmen Sie Dr. Nitzsche freundlich auf.“ Er beschwor das Dienende im OB-Amt.

Nitzsche dankte seinen Wählern, seiner Familie und Schröter für die Art, wie in den letzten Wochen die Amtsübergabe geregelt worden sei. Vor dem Amt empfinde er eine „gehörige Portion Respekt“.



Er wolle nicht hektisch agieren. 90 Prozent der Dinge würden beibehalten, bei Infrastruktur und Investitionen müsse zugelegt werden. „Jena bleibt auf der Überholspur“, gab sich Nitzsche optimistisch.

Seinen Amtseid soll der Neu-OB auf der Stadtratssitzung im August ablegen. Schröter wird eine gesonderte Verabschiedung am 11. September in der Stadtkirche St. Michael zuteil.

Text: Andreas Wentzel