Skip to main content

Spielzeitprogramm 2018/19 vorgestellt

Philharmonie stärker in Jena verankern

Mit ihrem neuen Generalmusikdirektor Simon Gaudenz geht die Jenaer Philharmonie in die Spielzeit 2018/2019.
Mit ihrem neuen Generalmusikdirektor Simon Gaudenz geht die Jenaer Philharmonie in die Spielzeit 2018/2019.
Foto: Agentur
Teilen auf

Weniger Abo-Konzerte, dafür mehr Veranstaltungen: Die Jenaer Philharmonie will unter dem Spielzeitmotto „Perspektiven“ Stammgäste halten und neue Zuhörer gewinnen.

Jena. Das Spielzeitprogramm 2018/19 wurde am Freitag beim Hauptsponsor Stadtwerke Energie Jena-Pößneck vorgestellt. Jenas scheidender OB und bekennender Philharmonie-Fan Albrecht Schröter dankte dem Orchester für die Leistungen der zu Ende gehenden Spielzeit. Für die Zukunft möchte Schröter die Philharmonie „stärker in der Stadt verankert“ sehen.

Simon Gaudenz, neuer Generalmusikdirektor der Philharmonie, will mit einem über fünf Jahre angelegten Zyklus alle zehn Sinfonien von Gustav Mahler aufführen. Die musikalische Exklusivität: Der Schweizer Komponist Andrea Lorenzo Scartazzini wird zu jeder Sinfonie ein neues Präludium schreiben und somit die klassische Musiktradition mit heutiger Tonkunst verbinden.

Diese Neuerung und weitere neue Ansätze wie die fünf Thementage oder neue Spielorte sollen, so auch der Vorsatz von Orchesterleitung und JenaKultur, das Ensemble näher an die Stadtgesellschaft bringen und dabei insbesondere jüngeres Publikum in die großen und kleinen Konzertformate locken.



Das Orchester konnte mit der Geigerin Veronika Eberle und dem Pianisten und Dirigenten Christian Zacharias herausragende Solisten verpflichten. Auf ein Wiedersehen mit dem Ehrendirigenten der Jenaer Philharmonie, Andrey Boreyko, dürfen sich all seine Fans freuen.

Neben einigen Auftritten in Deutschland wird die Jenaer Philharmonie auch im Ausland gastieren, darunter in China. Häufiger als in der Vergangenheit werden die Philharmonischen Chöre unter der bewährten Leitung von Berit Walther mit dem Orchester musizieren.

Text Andreas Wentzel