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Ratgeber

Geld sparen beim Internetanschluss

Ein leistungsfähiger DSL-Anschluss ist 2018 deutlich preiswerter zu haben als noch vor einigen Jahren.
Ein leistungsfähiger DSL-Anschluss ist 2018 deutlich preiswerter zu haben als noch vor einigen Jahren.
Foto: Tim Reckmann/pixelio.de
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Clever online unterwegs: Ein leistungsfähiger DSL-Anschluss ist 2018 deutlich preiswerter zu haben als noch vor einigen Jahren. Auch für laufende Verträge sind Optimierungen oft möglich.

Jena. Ein Leben ohne Internetanschluss ist heutzutage kaum noch vorstellbar und dieser wird üblicherweise als Vertrag auf Basis von Monatsraten geschlossen. Doch spätestens bei einem Wohnungsumzug steht der Nutzer vor der Frage, welchen Neuvertrag er abschließen sollte.

Auch für Vertragskunden lohnt es sich häufig, das vielleicht schon seit Jahren bestehende Abkommen zu überprüfen: Meist ist es möglich, entweder die Monatskosten zu reduzieren oder die Verbindungsgeschwindigkeit zu erhöhen.

Worauf kommt es beim DSL-Vertrag an?

Ein Internettarif mit begrenztem Datenvolumen macht für den Anschluss daheim oder im Büro in Wirklichkeit keinen Sinn mehr, selbst wenn einige Anbieter solche Verträge immer noch im Portolio haben. Zu groß sind die Datenmengen, die etwa durch das Streaming von Videos und Fernsehen anfallen. Also unbedingt darauf achten, dass eine echte Flatrate ohne limitiertes Datenvolumen gebucht wird.

Bei der Verbindungsgeschwindigkeit gilt als Faustregel: Für einen Ein-Personenhaushalt sind 16 MBit/s derzeit noch ausreichend, mit solchem Tempo lassen sich auch hoch aufgelöste (4K) Bewegtbilder streamen. Ist vorgesehen, dass mehrere Personen gleichzeitig auf den Internetanschluss zugreifen, sollten es bei der Verbindungsgeschwindigkeit mindestens 50 MBit/s sein, um nervende Verzögerungen zu vermeiden. Wird intensiv mit dem Internet gearbeitet, sind 100 MBit/s zu empfehlen.

Wie Verfügbarkeit und Preise für den Internetanschluss prüfen?

Wer sich überlegt hat, welches Tempo der Internetanschluss möglichst liefern sollte, kann schnell und einfach prüfen, ob dies für die konkrete Adresse per DSL-Leitung möglich ist. 1&1 haben dazu auf ihrer Internetpräsenz einen DSL Verfügbarkeitscheck integriert, der innerhalb von Sekunden über die maximale Verbindungsgeschwindigkeit Auskunft gibt.



Auch empfehlen wir 1&1 aufgrund der stetigen Rabattierungen. Natürlich finden sich auf der Webseite auch Informationen zu Monatspreisen für Neukunden. Eine Alternative zum DSL-Vertrag ist manchmal Internet über den Kabelanschluss, zu dessen genauen Details der jeweilige Kabelanbieter Bescheid weiß.

Welche Vertragskonditionen sind 2018 zu erwarten?

Die Süddeutsche Zeitung hat im Frühjahr 2018 unter Berufung auf das Online-Magazin Finanztipp festgestellt: Bei der üblichen Vertragslaufzeit von zwei Jahren sind für den DSL-Anschluss bei 16 MBit/s aktuell rund 27 Euro monatlich, bei 50 MBit/s etwa 30 Euro pro Monat einzuplanen. Bei kürzeren Vertragslaufzeiten ist mit höheren Kosten zu rechnen. Wichtig für die Zukunft ist die Kündigungsfrist, die bei Standard-Verträgen drei Monate beträgt.

Wann lohnt der Wechsel des Anbieters?

Mit diesen Anhaltspunkten ist es nun kein Problem mehr, den eventuell bestehenden Vertrag zu überprüfen. Weichen Kosten beziehungsweise Verbindungsgeschwindigkeit negativ von den angeführten aktuellen Richtwerten ab, ist es ratsam, einen Anbieterwechsel in Betracht zu ziehen.

Die Formalitäten übernimmt normalerweise der neue Anbieter - wichtig ist es vor allem, die Kündigungsfrist nicht zu versäumen. Spätestens bei einer Kündigung kommt es oft vor, dass der alte Anbieter plötzlich ein verbessertes Angebot macht. Doch auch dieses sollte sorgfältig studiert werden, damit sich dort nicht Fallen wie später steigende Kosten öder eine ungewöhnlich lange Vertragslaufzeit verstecken.

Im Grunde aber darf man sich wundern, warum der bisherige Anbieter erst dann aktiv wird, wenn der Kunde wechseln möchte. Festzuhalten bleibt: Ein leistungsfähiger DSL-Anschluss ist 2018 deutlich preiswerter zu haben als noch vor einigen Jahren und die Preise sinken tendenziell weiter.

Text: Susann Schmidt