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Premiere für Birklinde Herbst

Fight Night: 18-jährige Jenaerin steigt in den Ring

Zur 3. Fight Night am kommenden Samstag steigt die 18-jährige Birklinde Herbst zum ersten Mal in den Kickbox-Ring.
Zur 3. Fight Night am kommenden Samstag steigt die 18-jährige Birklinde Herbst zum ersten Mal in den Kickbox-Ring.
Foto: privat
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Die 3. Jenaer Fight Night am kommenden Samstag hat für die 18-jährige Birklinde Herbst eine ganz besondere Bedeutung. Die Nachwuchs-Kickboxerin aus dem Team von Marcel Kalisch steigt zum ersten Mal in den Ring. Im Gespräch erzählt sie, wie es dazu kam.

Jena. Seit 2014 ist Birklinde Herbst im Kickbox-Team von Marcel Kalisch dabei, erinnert sich aber noch genau, wie aufgeregt sie vor dem ersten Training war. Wie Birklinde auf die Idee kam, mit dem Kickboxen anzufangen, kann sie gar nicht genau beschreiben.

Sie habe es einfach cool gefunden und obwohl ihre Eltern anfangs nicht begeistert von der Idee waren, haben sie es ihrer jüngsten Tochter doch erlaubt. Dass sie irgendwann für ihren ersten Kampf bei der Jenaer Fight Night antreten würde, hätte Birklinde sich nie träumen lassen.

Außergewöhnlich vielseitig

Klavierspielen und Zeichnen oder Serien schauen mit der Familie - auf den ersten Blick passe bei Birklinde vieles nicht mit dem Kampfsport zusammen. Das habe auch ein Arbeitskollege angedeutet, als ihm Blumenverziehrungen auf ihren Arbeitszetteln aufgefallen waren.

Warum aber soll jemand, der gern klassische Musik hört oder Ballettvorstellungen besucht, sportlich nicht dem nachgehen, was ihm gefällt? Dass es in ihrem Fall Kickboxen ist, ist für Birklinde genauso selbstverständlich wie für andere Mädchen Yoga oder Springreiten.

Zeitintensives Hobby

„Ich mache den Sport einfach, weil er mir Spaß macht“, erzählt Birklinde. Kickboxen sei ihr Hobby und daher wäre es auch schon vorgekommen, dass das Training nach einem anstrengenden Arbeitstag einer verdienten Erholungspause weichen musste.



Schon in der Abiturphase sei es schwierig gewesen, sich uneingeschränkt dem Sport zu widmen. Das sei nun im Bundesfreiwilligendienst durch die verschiedenen Schichten im Krankenhaus ähnlich. Immerhin bedeutet Kickboxen zweimal wöchentlich eineinhalb Stunden Training – zusätzlich dazu Kraft- und Ausdauerübungen.

Nach ihrem BFD möchte Birklinde gern Hebamme werden und im Idealfall in die Nähe ihrer Schwester nach Berlin ziehen. Wie es dann mit dem Sport weitergehen soll, hat sie noch nicht entschieden. Zum Kickboxen gehört auch ihr Verein mit all den Menschen, die ihr sehr am Herzen liegen.

Bereit, alles zu geben

Für den Wettkampf am 5. Mai ist sie jedenfalls bestens vorbereitet. Je näher der Termin rückt, desto mehr steigt die Aufregung – aber auch die Vorfreude. Freunde und Familie werden dabei sein, um sie kräftig anzufeuern. Und auch wir drücken die Daumen, damit der Kampf so ausgeht, wie Birklinde sich das wünscht.

Restkarten für die 3. Fight Night sind noch hier http://bit.ly/2If4Btk erhältlich sowie am Kampftag an der Abendkasse.

Text: Kati Berendorf