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Sondertrikot zur Premiere

Wieder Flutlicht-Spiele im Jenaer Stadion

OB Albrecht Schröter (m.), FCC-Präsident Klaus Berka (l.) und FCC-Geschäftsführer Chris Förster mit dem Sondertrikot zur Flutlichtpremiere.
OB Albrecht Schröter (m.), FCC-Präsident Klaus Berka (l.) und FCC-Geschäftsführer Chris Förster mit dem Sondertrikot zur Flutlichtpremiere.
Foto: Stadt Jena/Roswitha Putz
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Mit 800 Lux sollen am kommenden Dienstagabend drei weitere Punkte der Mission Klassenerhalt bestrahlt werden. Gegen die Würzburger Kickers wird die neue Flutlichtanlage im Ernst-Abbe-Stadion ihre öffentliche Premiere haben. Mit der Kapazität erfüllt Jena die vom DFB geforderte Mindestlichtstärke.

Jena. Die Zahl der Scheinwerfer kann bei Bedarf aufgestockt werden. Den Strom liefern drei Dieselaggregate, die eventuelle Ausfälle untereinander kompensieren können. Wegen der zukünftigen Umbaumaßnahmen wurde kein Anschluss an das Stromnetz verlegt. Die vier 38 m hohen Masten werden Bestand der neuen Arena sein.

Am 16. April 2013 leuchteten die „Giraffen“ das letzte Mal bei einem FCC-Spiel im EAS. (Foto: Ben Baumgarten)

1.749 Tage nach dem letzten Flutlichtspiel in der Traditionsarena – es war der 1:0-Pokalsieg von Schott Jena gegen Rot-Weiß Erfurt - und dem in Folge des Hochwassers 2013 erfolgten Abriss der „Giraffen“ ist das Stadion wieder für Abendspiele geeignet. Der FCC selbst spielte unter Kunstlicht das letzte Mal ebenfalls 2013 am 16. April gegen den 1. FC Lok Leipzig (3:0).

Jenas OB Albrecht Schröter (SPD), FCC-Präsident Klaus Berka und FCC-Geschäftsführer Chris Förster ließe bei ihrem Medienauftritt am heutigen Freitag im Stadion schon mal vorab die Strahler aufleuchten.

Präsident vom Klassenerhalt überzeugt

„Die Flutlichtanlage ist auch eine Referenz an die hohe Qualität unserer Mannschaft“, schlug Schröter die ideelle Flanke von einer öffentlichen Investition zu sportlicher Leistung. Berka, der sich bereits vor dem 27. Spieltag überzeugt zeigte, den Klassenerhalt geschafft zu haben, sprach von einem „stolzen Tag für den FC Carl Zeiss Jena“.

Verein will mehr Flutlichtspiele

Der Verein sei der Stadt „sehr dankbar“. Förster erklärte, „eine moderne Fußballarena ist die Voraussetzung für attraktiven Fußball“. Für die kommende Saison soll überlegt werden, das eine oder andere Abendspiel zu beantragen. Auch, um mehr Zuschauer ins Stadion zu locken.

Am Donnerstagabend war der erfolgreiche Probelauf angesetzt. Voraussichtlich am Montagabend soll das Heimteam wenigstens für eine kleinere Übungseinheit unter den neuen Lichtbedingungen trainieren, kündigte Förster auf Nachfrage an.

Flutlichtpremiere mit Sondertrikot

Die Mannen von Cheftrainer Mark Zimmermann werden gegen die Unterfranken in einem Sondertrikot auflaufen. Der Verein nutzt dabei eine entsprechende Regelung in der DFB-Spielordnung. Das Trikot ziert der Jenaer Stadtpatron St. Michael, erweitert um stilisierte Stadion- und Flutlichtsymbole. Entworfen vom Eigenbetrieb JenaKultur, dem FCC und einer Werbeagentur aus der Landeshauptstadt.

Quelle: FC Carl Zeiss Jena

25.000 Euro sponsert Stadt

Am Ärmel ist der Schriftzug visit-jena.de aufgebracht. Unter dieser Internetadresse kann ab der kommenden Woche das neue Tourismusportal der Stadt Jena aufgerufen werden.

Laut OB Schröter bezahlen die Stadt 20.000 Euro und JenaKultur 5.000 Euro für dieses klassische Sponsoring. Das Trikot kann im Fanshop erworben werden, es seien 1.000 Stück geordert worden, so Geschäftsführer Förster.

Text: Andreas Wentzel