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Unterstützung der Stadtwerke

Lust am Tönen: Spende für Jenaer Musikbaustelle

In dem rosa Schweinchen stecken 1.107 Euro. Die Spende der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck übergab Marketingleiterin Tina Schnabel (m.) an die „Musikbaustelle“ 2018. Die Spende nahmen entgegen v.l.n.r. Stefan Täuber (Musiker), Markus Meß (Stadtteilbüro Winzerla), Steffen Landeck und Susanne Macioszczyk (Jugendklub Hugo).
In dem rosa Schweinchen stecken 1.107 Euro. Die Spende der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck übergab Marketingleiterin Tina Schnabel (m.) an die „Musikbaustelle“ 2018. Die Spende nahmen entgegen v.l.n.r. Stefan Täuber (Musiker), Markus Meß (Stadtteilbüro Winzerla), Steffen Landeck und Susanne Macioszczyk (Jugendklub Hugo).
Foto: Andreas Wentzel
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Zum 25. Mal wurde der Erlös aus der Jahresendtombola der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck für eine Initiative in Jena-Winzerla gespendet. Empfänger 2018 ist das Projekt „Musikbaustelle“.

Jena. Die an den Kommunalversorger gespendeten Werbepräsente werden unter den Mitarbeitern in einer Tombola verlost. Die Mitarbeiter wiederum wissen, wer der Empfänger aus dem Erlös der von ihnen erworbenen Tombolalose sein wird.

Das Stadtteilbüro Winzerla hatte dem Unternehmen für 2018 ein musikalisches Projekt vorgeschlagen, das sowohl im Jugendzentrum „Hugo“ als auch im Jugendbildungs- und Begegnungszentrum „polaris“ in Jena-Nord während der Herbstferien stattfinden wird. Partner ist der AndersGleich e.V.

Keine klassische Musikausbildung wird auf der „Musikbaustelle“ angeboten. Zweite Besonderheit: Gesunde deutsche Kinder und Jugendliche treffen zusammen mit behinderten Gleichaltrigen - Stichwort Inklusion - und Flüchtlingen. Erläutert Initiator Steffen Landeck beim Termin der Spendenübergabe am heutigen Montag.

„Mit diesem schönen Projekt werden musikalisch Grenzen eingerissen und die Jugendlichen auf eine musikalische Reise mitgenommen“, begründete Stadtwerke-Marketingleiterin Tina Schnabel, die die Spende überbrachte, die getroffene Entscheidung 2012 im „polaris“ gestartet, konnte dieses Projekt ab 2013 auch im „Hugo“ stattfinden.



Fünf Workshops, für jeden Teilnehmer durchlässig, wollen mit dem Einsatz verschiedener Instrumente wie Conga oder Xylophon, am Computer produzierten und in der Natur aufgenommenen Töne Freude am kreativen Musizieren der 12- bis 18-Jährigen wecken. Dies im Ensemble sowie individuell. Zum Abschluss einer jeden „Musikbaustelle“ steht die Präsentation der Workshop-Resultate im Programm.

Mit ca. 30 Teilnehmern, die behinderten Jungmusiker bedürfen zudem zusätzlicher Betreuer, sei die Kapazitätsgrenze erreicht, berichtet Susanne Macioszczyk vom „Hugo“. Die Gesamtetats beider Jugendzentren würden nicht ausreichen, die entstehenden Kosten decken zu können. Sind also auf Spenden wie jetzt von den Stadtwerken Energie, in der Vergangenheit etwa vom Förderfonds der Carl Zeiss AG, angewiesen.

Text: Andreas Wentzel