"Friederike": Sturm-Bilanz in Jena

Sturmtief „Friederike“ wirbelte auch Jena am Donnerstag ordentlich durcheinander. Die Freiwillige Feuerwehr war im Dauereinsatz. Zum Glück wurde niemand verletzt.

Jena. Der Sturm “Friederike” ist vorbei - die Gefahr noch nicht. Die Feuerwehr weist darauf hin, dass Waldgebiete derzeit nur mit äußerster Vorsicht oder am besten gar nicht betreten werden sollten. Beschädigte oder halb abgestürzte Bäume konnten noch nicht entfernt werden und stellen noch eine große Gefahr dar.

Am gestrigen Donnerstag rückte die Jenaer Feuerwehr zwischen 14 und 20 Uhr insgesamt zu 46 sturmbedingten Einsätzen aus. Zumeist waren abgebrochene Äste, umgestürzte Bäume oder herumfliegende Dachziegeln die Gründe. Mehrere Autos und einige Häuser wurden dadurch beschädigt. Verletzt wurde niemand. Der entstandene Sachschaden lässt sich noch nicht beziffern.



Für Aufräum- und Sicherheitsmaßnahmen mussten die Einsatzkräfte einige Straßen für kurze Zeit sperren. Das betraf insbesondere die B7 Richtung Mühltal, den Münchenrodaer Grund und die Wiesenstraße. Vom Dach des Angergymnasiums waren einige Dachziegel auf die Karl-Liebknecht-Straße geweht.

Auf die Wiesenstraße waren zudem Teile eines Blechdaches geflogen. Sie hatten sich von einem Gebäude des ehemaligen Schlachthofes gelöst. Die Feuerwehr entfernte sie und sicherte das Dach. Von der Schillerpassage stürzte eine Reklametafel ab. Auch einige Bauzäune wurden umgeweht und landeten auf Straßen und Gehwegen. Zudem löste der Sturm mehrere Fehlalarme von Brandmeldeanlagen aus.

Aufgrund der Masse an Einsätzen im öffentlichen Raum, konnte die Feuerwehr zahlreiche Bäume, welche auf Privatgrundstücken beschädigt wurden beziehungsweise umgestürzt sind, gestern nicht beseitigten.

Quelle: Stadt Jena